Zerbricht das Team?

Muss Red Bull bald ohne Superhirn Newey auskommen?

Formel 1
29.03.2024 20:25

Die Unruhe rund um den Weltmeister-Rennstall Red Bull Racing will in der Formel 1 einfach kein Ende nehmen: Nach den Turbulenzen rund um Teamchef Christian Horner und dem drohenden Aus für Berater Helmut Marko scheint nun der Abschied von Design-Genie Adrian Newey in greifbare Nähe zu rücken … 

Wie „Motorsport.com“ aus Italien in Erfahrung gebracht haben will, soll Rivale Aston Martin intensiv an der Verpflichtung des 65 Jahre alten Briten arbeiten. Lawrence Stroll, kanadischer Milliardär und Besitzer von Aston Martin, habe Newey zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison längst ein Angebot vorgelegt. Dabei sei Stroll, dessen Sohn Lance als Fahrer beim Team engagiert ist, zugutegekommen, dass er und Newey beim Grand Prix von Saudi-Arabien im selben Hotel untergebracht waren – und man ohne Aufsehen zu erregen diskret habe miteinander verhandeln können.

Adrian Newey (Bild: EPA)
Adrian Newey

Und wie es heißt, sollen weitere Gespräche folgen: Newey hat demnach nicht abgesagt! Was eine vollkommen neue Entwicklung wäre, ist das Design-Genie dem austro-britischen Rennstall Red Bull Racing doch seit bereits 2006 treu. Vor allem Ferrari soll sich in früheren Jahren immer wieder um ihn bemüht haben, doch Newey ließ sich nie verleiten. Anders als früher scheint bei Red Bull aktuell aber nichts in Stein gemeißelt ...

Macht-Vakuum bei Red Bull Racing
Ohne die ordnende Kraft von Dietrich Mateschitz im Hintergrund ist ein gewisses Macht-Vakuum im Team entstanden. Zuletzt schien es zu einem Riss zwischen der Fraktion rund um Horner und die thailändischen Mehrheitseigner von Red Bull sowie jener rund um die Österreicher Mark Mateschitz und Marko gekommen zu sein. Wer als Sieger aus den internen Machtkämpfen bei Red Bull hervorgeht, ist nicht auszumachen …

Didi Mateschitz (rechts) mit Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey (Bild: Red Bull GEPA Pictures)
Didi Mateschitz (rechts) mit Red-Bull-Chefdesigner Adrian Newey

Newey könnte geneigt sein, diese Unsicherheit mit einem Wechsel zu Aston Martin hinter sich zu lassen, wird spekuliert. Was zudem für Aston Martin spräche: Das Werk von dessen Formel-1-Team befindet sich in Silverstone, nur rund 34 Kilometer vom Red-Bull-Hauptsitz in Milton Keynes entfernt …

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