Bevor die FIS den Rennkalender für die neue Ski-Weltcup-Saison veröffentlicht, hat der norwegische Skiverband, zusammen mit einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, ein neues Konzept entwickelt. Es soll den Weltcup nachhaltiger machen und den Rennkalender auf den Kopf stellen.
Unter dem Motto „Change the Course“ haben der norwegische Skiverband «Skiforbundet» und die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG ein neues Konzept entwickelt, mit dem sie den Skisport insgesamt nachhaltiger machen wollen und damit dessen Zukunft sichern wollen.
Einfluss hätte dies vor allem auf den Rennkalender. Dieser soll, nach Vorstellung der Norweger, künftig in vier verschiedene Blöcke aufgeteilt werden. Diese orientieren sich an der geografischen Lage der Weltcup-Orte. Der Weltcup-Auftakt fände nicht mehr in Sölden statt, sondern Ende November in den USA.
Zuverlässige Rennen, weniger Emissionen
Hintergrund: Die Saison-Vorbereitung findet meistens in Südamerika statt. Wenn die Saison in Nordamerika beginnt, könnte man die Reise-Emissionen deutlich senken. Im Anschluss an die Rennen in Übersee würde der Ski-Zirkus nach Europa übersiedeln.
Hier würde man die Rennen wiederum in verschiedene Blöcke einteilen, die sich nach den natürlichen Schneebedingungen orientieren. Mitte März würde es demnach nach Skandinavien gehen. „Die Emissionen könnten so reduziert werden, da der Gesamtbedarf an Kunstschnee verringert wird. Die Veranstalter könnten Termine mit schlechten Bedingungen vermeiden und Wettkämpfe bei zuverlässigerer Schneelage durchführen“, steht im Konzept.
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