Ist das die Lösung?

Mercedes-Technikchef verfolgt eine „heiße Spur“

Formel 1
30.03.2024 12:53

Mercedes-Technikchef James Allison hat erklärt, dass der Formel-1-Rennstall auf der Suche nach den aktuellen Problemen eine heiße Spur entdeckt hat. Wenn die Strecke warm ist, würde die Wettbewerbsfähigkeit abnehmen, so der Brite. Jetzt gelte es darauf zu reagieren. 

„Wir beginnen, ein Muster zu erkennen, dass wir an den meisten Wochenenden eine Phase haben, in der wir uns mit dem Auto sicher fühlen, aber dann, in den wichtigen Sessions, im Qualifying und im Rennen, geht uns das durch die Lappen“, erklärt Allison und zeigt sich schließlich doch optimistisch.

Denn man sei den Problemen auf der Spur, ist sich der Brite mittlerweile sicher: „Wenn wir versuchen, dieses Muster zu erkennen, dann ist die stärkste Korrelation, die wir derzeit herstellen können, dass unsere Wettbewerbsfähigkeit abnimmt, wenn die Strecke warm ist, wenn der Tag am wärmsten ist und daher die Reifentemperaturen mit denen der Strecke steigen.“

Geht jetzt alles ganz schnell?
Das gebe dem Team Hinweise darauf, wie man fortan reagieren könne. Hier setzen Allison und Co. jetzt an und hoffen auf eine baldige Trendwende. Allerdings scheint es so, als ob Mercedes den neuen Boliden generell noch nicht wirklich in Griff hat. Der Technikchef stellte so auch klar, dass noch nicht sicher ist, ob die Unzulänglichkeiten des W15 mit Set-up-Arbeiten behoben werden können oder ob drastischere Änderungen erforderlich seien.

James Allison (Bild: GEPA )
James Allison

„Wenn man die Gründe für unsere schwankende Wettbewerbsfähigkeit richtig eingeschätzt hat, dann kann man am Wochenende ein Programm erarbeiten, das darauf abzielt, die Temperatur und die Temperaturbalance zwischen Vorder- und Hinterachse zu unseren Gunsten zu verändern und alle konventionellen Abstimmungswerkzeuge am Auto zu nutzen“, erklärt der Brite. Falls es damit nicht getan ist, sei die Situation „deutlich schwieriger“ zu lösen. Um es dann „heilen zu können“, müsse man die zugrunde liegenden Eigenschaften ändern: „Das kann entweder schnell und schmutzig sein, oder etwas aufwendiger und komplizierter“, erklärt der 56-Jährige abschließend.

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(Bild: KMM)



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