ASK-Sportchef Matthias Dollinger klagt über fehlende Zuschauer und über die Attraktivität der Regionalliga Mitte. In der Kärntner Liga stöhnen die Spieler des SAK über ausstehende Gehälter. . .
Nach drei Siegen in Folge zog der ASK in der Regionalliga Mitte am Freitag bei Wallern erstmals wieder den Kürzeren – verlor am Ende mit 1:2. Ungeachtet dessen stöhnt ASK-Sportchef Matthias Dollinger über die aktuelle Lage. „Es ist finanziell einfach brutal schwierig, wenn du mit 120.000 Euro das wohl kleinste Budget der Regionalliga hast“, seufzt der einstige Rapid-Profi und verdeutlicht die finanzielle Problematik: „Wir haben immer nur wenig zahlende Zuseher bei Heimspielen – verständlich! Denn der Kärntner Fußballfan sieht sich lieber ein Derby gegen KAC, Donau oder SAK an als ein Match gegen Wallern oder Wels!“
„900.000 Euro Budget“
Was sich wiederum bei der Sponsorensuche negativ niederschlägt. „Wenig Zuseher bedeuten weniger verkaufte Werbebanden. Kurzum: Die Regionalliga interessiert leider keinen!“
Wie man das Problem lösen könnte? „Eine Reform wäre gut. Oder ein Hauptsponsor. Wenn ich nur dran denke, dass die Welser ein Budget von 900.000 Euro haben. Und wir bei jeder Busfahrt, das sind für uns horrende Kosten, zu schwitzen beginnen. . .“
„Seit vier Monaten. . .“
Apropos Geld. Das soll bei Kärntner-Liga-Klub SAK nicht fließen. „Wir haben seit vier Monaten nichts erhalten“, klagt ein Spieler, der sich in der „Krone“-Redaktion meldete.
Klubchef Marko Wieser erklärt: „Das ist bei einem Verein normal, überall so. Und bei uns gibt es die Auszahlung sowieso immer in drei bis vier Tranchen pro Jahr. Weil wir im Winter keine Einnahmen haben, zahlen wir im April dann alles aus. Das ist eigentlich kein Thema, weiß jeder.“ Positiv: Das im Jänner über Wiesers Firma verhängte Konkursverfahren wurde mit Zustimmung aller Gläubiger aufgehoben.
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