Der Verteidiger Marco Spendier im Dienste des Kärntner-Liga-Klubs Köttmannsdorf musste mit nur 23 Jahren aufhören zu kicken. Die Ärzte warnten, dass weiterzuspielen lebensbedrohlich sein könnte. . .
Die Liebe zum Fußball war groß – aber das Herz macht nicht mehr mit. Köttmannsdorfs Kärntner-Liga-Verteidiger Marco Spendier muss seine Schussstiefel an den Nagel hängen – und das mit erst 23 Jahren aus gesundheitlichen Gründen.
„Ich hatte bei höherer Belastung stets ein Stechen in der Brust- und Herzregion gespürt. Das hat oft auch bis zu zwei Minuten angehalten – irgendwann habe ich mir dann gedacht, dass ich das medizinisch abchecken lassen muss“, erzählt der Rosentaler.
Herzmuskel zu schwach
Und da gab’s vor kurzem dann die niederschmetternde Diagnose. „Mein Herzmuskel ist zu schwach, eine erbliche Sache – wenn ich weiterhin Leistungssport betreibe, kann das tödlich enden. Vier Ärzte haben mir bestätigt, dass es lebensbedrohlich wäre“, seufzt Spendier, dem die Entscheidung zum Karriereende freilich nicht leicht fiel. „Ich spiele ja seit meinem fünften Lebensjahr Fußball – von einem Tag auf den anderen aufzuhören, ist hart.“ Einzig positiv: Jetzt kann sich Spendier auf die Absolvierung der Abendmatura konzentrieren.
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