Die renommierte deutsche Stiftung für Wissenschaft und Politik hat eine interessante Studie veröffentlicht: „Was eine zweite Amtszeit von Donald Trump für Europa bedeuten würde.“
Sie hat dabei einzelne Länder und die EU beleuchtet. Auf Österreich käme ein Balanceakt zu. Je nachdem, wer ab Herbst im Kanzleramt sitzt. Eine Kickl-FPÖ mit ihren rechtspopulistischen Kernthemen spiegelt Trumps Politik wider und könnte die bilateralen Beziehungen stärken. Ebenso teilt Trump die kontroverse Haltung der FPÖ zu Russland.
Ein Problem könnte das Handelsdefizit der USA mit Österreich sein. So etwas sieht Trump nicht gerne.
Als Nicht-NATO-Mitglied würden wir nicht von Trumps direkter Kritik an unzureichenden Verteidigungsausgaben betroffen sein, dennoch würden die Spannungen mit den europäischen NATO-Mitgliedern auch das sicherheitspolitische Umfeld Österreichs betreffen. Jedenfalls werde sich Österreich entscheiden müssen, ob es Teil der Achse der Autokraten oder Teil des demokratischen Europas sein will.
Mehr bilaterale Abkommen?
Die Studie sieht in Trumps Forderung, dass Europa mehr in seine gemeinsame Verteidigung investieren soll, etwas Positives. Die Realität wird jedoch sein, dass die europäischen Länder das gleiche Spiel spielen werden, das man bereits während Trumps erster Amtszeit erleben durfte, und bilaterale Abkommen schließen werden. Dadurch wird die europäische Gemeinschaft ausgehöhlt.
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