Spiel gedreht! Austria Salzburg bezwingt Bischofshofen durch ein spätes Tor noch knapp mit 2:1. Yannic Fötschl und Gavrilo Fonjga ließen die Violetten jubeln. Grünau sorgte gegen Hohenems durch Goldtorschütze Nika für Schützenhilfe. In der Salzburger Liga schaffte Anif in Thalgau den Anschluss.
Schlechter Start, gutes Ende! Austria Salzburg gewinnt nach 0:1-Rückstand in Bischofshofen doch noch mit 2:1 und baut den Vorsprung in der Regionalliga West weiter aus. Mo Khalil (15.) ließ die Hausherren früh jubeln, versetzte der Austria einen bitteren Schlag. „Ein unglaublicher Schuss“, staunte Trainer Adonis Spica. Doch was machten die Violetten? Sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, schlugen in Person des pfeilschnellen Yannic Fötschl zehn Minuten später zurück. Danach plätscherte das Spiel auf einem nicht idealen Rasen dahin, die 800 Zuseher sahen kaum nennenswerte Aktionen.
Die Pongauer wechselten in der zweiten Hälfte Marat Zlibanovic ein. Doch dieser machte kurze Zeit später nach zwei gelben Karten innerhalb von drei Minuten (81. und 84.) den verfrühten Gang in die Dusche. Die 90. Minute war schon fast angebrochen, da ließ Gavrilo Fonjga die Violetten Fans jubeln. „Es war knapp, aber wir haben vorher gewusst, dass es schwer wird“, nahm Trainer Christian Schaider die drei Punkte gerne mit. Nach der Niederlage im ersten Frühjahrsspiel scheint sein Team wieder in alter Form zu sein. „Wenn wir solche Leistungen bringen, werden wir Spiele gewinnen. Der Sieg letzte Woche war wichtig für das Selbstvertrauen.“ Beim BSK wird man in der Trainingswoche vor dem Pongau-Derby gegen St. Johann viel Motivationstraining betreiben müssen: „Wenn du in der 90. Minute das Tor kassierst, musst du die Motivation erst wieder finden.“
Wals-Grünau ist die Mannschaft der Stunde
Durch den Erfolg haben die Austrianer nun wieder vier Punkte Vorsprung auf Pinzgau. Denn Hohenems patzte im Parallelspiel bei Wals-Grünau. Die Flachgauer setzen ihren Erfolgslauf mit dem 1:0-Sieg fort, gewinnen ihr drittes Spiel im Frühjahr. „Von der Mannschaftsleistung her war es die beste Leistung. Das haben wir von der ersten Minute an wieder richtig gut gemacht. Man kann sagen, dass es wieder eine Steigerung war“, resümierte Coach Christoph Knaus glücklich. „Das ist ein Lauf, den wir uns erarbeitet haben. Wenn wir da keinen Millimeter nachlassen, kann das auch weitergehen.“ Möglicherweise auch kommenden Samstag, wenn es in Maxglan zum Salzburger Derby kommt. Beim Duell des Tabellenführers gegen die Mannschaft der Stunde kann Knaus auch auf seine Lebensversicherung Petrit Nika setzen: „Ich freue mich irrsinnig für ihn.“ Der Freilassinger erzielte seinen dritten Treffer im zweiten Spiel. „Es hat viel mit dem Trainer zu tun. Wenn der dir das Vertrauen gibt und dir das auch zeigt, spielst du als Spieler auch ganz anders“, sagte der Goldtorschütze (17.).
Anif gelingt vierter Saisonsieg
Nach verschlafenem Start fand der Salzburger Liga-Vorletzte Anif im einzigen Samstagsspiel in Thalgau in die Spur. Coach Berktold stellte auf Dreierkette um, brachte Moser. Just der erzielte das späte Siegtor zum 3:2. So schöpfte das Team vor dem Landescup-Viertelfinale am Montag daheim gegen St. Johann Selbstvertrauen. Der Abstiegskampf ist neu eröffnet. „Als ich gefragt habe, wer spielen will, haben alle aufgezeigt. Jetzt freuen wir uns auf den Cup“, strahlte Berktold. Die Tore für die Hausherren erzielten Mrkonjic (12.) und Muminovic (52.). Für die Gäste trafen Mühlbauer (45.), Memic (62.) sowie Moser (82.).
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