Überstanden haben jene zwei Wölfe, die in Sandl und Unterweißenbach zum Abschuss freigegeben waren, die Todesfrist. Nun sind sie wieder geschont. Kommt es erneut zu bedenklichen Vorfällen, wird wieder ein Abschuss-Bescheid erlassen, der aber auch nur befristet ist.
Bis Karsamstag hatte der bisher letzte Abschuss-Bescheid Gültigkeit gehabt. Und zwar in und um Unterweißenbach. Hier war ein Isegrim Eltern und ihrem dreijährigen Kind beim Spazierenge gehen in die Quere gekommen und hatte sich nur „schwer vergrämen lassen“ – also verscheuchen. Da kurz zuvor in der Nähe mehrere Wölfe bei einem Bauerhof herumgeschlichen waren, gab´s für die Jäger den Auftrag, das Tier zu erlegen. Doch die vier Wochen verstrichen, ohne dass sich der Wolf vor einem Lauf gezeigt hätte und er überstand die Abschuss-Frist.
Schon fünf Tage zuvor war der „Risikowolf“ von Sandl vorläufig der Verfolgung entkommen, der ebenfalls auf der Abschussliste stand. Er war zweimal in der Nähe eines bewohnten Hauses in direkter Nähe zur tschechischen Grenze herumgestreunt und hatte sich auf Leinendistanz einem Mühlviertler, der einen Hund dabei hatte, genähert.
Fotos aus dem Bezirk Rohrbach
Die bisher letzten durch Bilder bestätigten Wolfssichtungen wurden übrigens aus dem Bezirk Rohrbach gemeldet. Hier ließ sich Ende März in Atzesberg und Sarleinsbach ein Isegrim knipsen.
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