Nach RB Leipzigs 0:0 gegen Mainz 05 hat Trainer Marco Rose scharfe Kritik am Video Assistent Referee geäußert. „Für mich war das grotesk, das muss ich ganz ehrlich sagen“, schimpfte der 47-Jährige.
Hintergrund: In der 61. Spielminute war Xavi Simons in von Sepp van den Berg zu Fall gebracht worden, auf den Eingriff des VARs wartete Rose allerdings vergeblich. „Fakt ist, ich komme rein in die Kabine, sehe die Szene und denke mir: Das gibt es doch nicht, das kann doch nicht wahr sein. Wo sind wir, warum machen wir den Unsinn? Es tut mir leid, es ist schwach, es ist nicht nachvollziehbar, es ist willkürlich“, ließ der Coach seinem Ärger freien Lauf. Der Schiedsrichter habe ein gutes Spiel gemacht, „aber was da im Hintergrund wieder gelaufen ist: Ich verstehe es nicht, tut mir leid.“
„Da schicke ich den Schiedsrichter gar nicht raus“
Auch, dass der Check um einen möglichen Handelfmeter gegen Andreas Hanche-Olsen für die Leipziger zu Beginn des Spiels so lange gedauert hatte, kann Rose nicht nachvollziehen: „Das war goldrichtig, das haben wir draußen nach ungefähr 30 Sekunden erkannt, der VAR hat gefühlte vier Minuten gebraucht, um das auf Strecke zu bringen. Da schicke ich den Schiedsrichter gar nicht raus und sage, der Ball war an der Hüfte, spielt weiter.“
Dennoch musste der gebürtige Leipziger auch einsehen: „Am Ende hatten wir eine Menge Chancen. Wir sind dann schon selbst dafür verantwortlich, die Spiele zu gewinnen.“ Die nächste Chance dazu bietet sich den Bullen kommende Woche gegen Freiburg.
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