Wie durch ein Wunder

Auto von Geländer durchbohrt: Steirerin überlebte!

Steiermark
31.03.2024 11:09

Wie durch ein Wunder überlebte eine Steirerin (33) einen heftigen Unfall am Ostersonntag in Hengsberg: Sie kam von der Straße ab und krachte gegen ein Brückengeländer, das sich durch ihr Auto bohrte. Der Pkw überschlug sich und ging in Flammen auf. Ein Nachbar erwies sich als Held der Geschichte.

Die 33-jährige Steirerin war am Weg nach Preding, als der dramatische Unfall auf der L601 im Gemeindegebiet von Hengsberg geschah. Direkt beim Gasthaus „Bacherlwirt“ kam die Lenkerin rechts von der Fahrbahn ab – laut eigenen Angaben war sie alkoholisiert und fiel in einen Sekundenschlaf. Sie krachte frontal gegen das Brückengeländer – dieses wurde aus der Verankerung gerissen und bohrte sich durch das Auto. Doch damit nicht genug: Das Fahrzeug wurde samt Geländer unter die Brücke in den Bach geschleudert.

Ein Anrainer als österlicher Held
Das Osterwunder an der Geschichte kam durch einen Nachbar zustande. Er hörte den lauten Knall und eilte sofort zur Hilfe. Es stieg bereits Rauch aus dem Motorraum auf, doch er scheute sich nicht und zog die verunfallte Frau aus dem Auto heraus. Wenige Sekunden später ging der Pkw in Flammen auf.

Die Frau überlebte den Sturz in die Tiefe und wurde vor den Flammen gerettet. (Bild: FF Preding)
Die Frau überlebte den Sturz in die Tiefe und wurde vor den Flammen gerettet.

Schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen
Er brachte die Lenkerin in Sicherheit und musste feststellen, dass sie schwere Verletzungen am Oberkörper und am Kopf erlitten hatte. Ein Predinger First Responder eilte herbei und versorgte die Frau. Sie war ansprechbar, und ihre Verletzungen wie durch ein Wunder nicht lebensbedrohlich. Wenig später traf auch der Notarzt ein und man brachte sie ins LKH Wagna.

Die Freiwillige Feuerwehr Preding löschte daraufhin das brennende Auto, während die Freiwillige Feuerwehr Schönberg im Bach eine Ölsperre errichtete. Die L601 war nach dem Unfall für den gesamten Verkehr gesperrt. Insgesamt waren fast 40 Einsatzkräfte vor Ort. Alle Helfer hoffen nun auf baldige Besserung der 33-Jährigen – ein wahres Osterwunder, dass sie überlebte.

Porträt von Steirerkrone
Steirerkrone
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