Mehr Spitzenspiel geht nicht! Der SK Sturm Graz und der FC Red Bull Salzburg treffen am heutigen Ostersonntag in der steirischen Hauptstadt aufeinander. Die „Krone“ stellt die beiden Mannschaften gegenüber und analysiert die Stärken und Schwächen der beiden besten Vereine der österreichischen Bundesliga.
Der Ostersonntag steht heuer ganz im Zeichen des Krachers zwischen Sturm und Salzburg in der heimischen Bundesliga. Nach der „Nesterlsuche“ dürfte bei vielen fußballbegeisterten Menschen das Spiel um die Tabellenführung im Fokus stehen. Das Stadion in Graz ist längst ausverkauft, die Fernsehgeräte werden heiß laufen (17, live auf Sky). Vorab analysiert die „Krone“ die beiden Teams.
ABWEHR
Erst 13 Gegentore mussten die Salzburger in den bisherigen 23 Ligapartien hinnehmen – besser war man noch nie. Das Bollwerk Pavlovic/Solet befindet sich in guter Form, zudem ist auch Torhüter Schlager ein sicherer Rückhalt. Bitter: Beim Duell in Graz fällt Dauerbrenner Dedic verletzungsbedingt aus, auch Pendant Terzic, der links normalerweise gesetzt ist, ist fraglich.
Nicht nur die Salzburger, sondern auch die Steirer haben eine starke Defensive. 15 Mal lag der Ball erst im eigenen Kasten – die Verteidigung um die Ex-Bullen Affengruber und Gazibegovic ist nur schwer zu knacken.
Fazit: Remis. Beide verfügen über eine gute Abwehr, der Dedic-Ausfall schmerzt.
MITTELFELD
Die Bullen besitzen eine ideale Mischung aus Kreativität, Übersicht und Kampfgeist. Rekordmann Gourna-Douath kommt immer besser in Fahrt, soll das Spiel von hinten heraus lenken. Bidstrup ist mit seiner quirligen Art ein Gewinn. Kjaergaard zeichnet neben der Laufstärke seine Qualität bei Standards aus. Und Gloukh kann ein Spiel mit einer Aktion entscheiden. Zudem positiv: „Zauberfuß“ Sucic könnte in den Kader zurückkehren.
Auch die Grazer sind im Zentrum gut aufgestellt, haben mit Gorenc-Stankovic einen aggressiven Leader und mit Kiteishvili einen feinen Techniker.
Fazit: Vorteil Salzburg. Die Qualität der Bullen-Spieler ist etwas höher.
ANGRIFF
Salzburgs Trumpf heißt Fernando. Die brasilianische Rakete kann mit seinem Tempo jedem Gegner Probleme bereiten. Nebenmann Ratkov ist in der Luft eine Waffe. Insgesamt ist der Meister breit aufgestellt, kann mit Konate oder Koita nachlegen.
Sturms Hoffnungen ruhen auf dem Wikinger-Duo Biereth/Boving. Die beiden Dänen trafen in den vergangenen drei Pflichtspielen zusammen fünfmal.
Fazit: Aufgrund der Kaderbreite Vorteil Salzburg.
Genau wie beim Gesamtfazit: Salzburg hat um den Tick mehr Qualität und geht als Favorit ins Spiel. Mit einem Sieg könnte man den Vorsprung auf fünf Punkte ausbauen, so im Titelrennen für eine kleine Vorentscheidung sorgen.
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