Bekommt Liebesbriefe
Mirko hat ganze Fangemeinde, aber kein Zuhause
Beinahe sein ganzes Leben lang lebt der kleine, zottelige Mirko bereits im Tierheim. Aufgrund seiner schrecklichen Vorgeschichte fiel es ihm lange schwer, Vertrauen in Menschen zu fassen. Heute hat er eine eigene Fangemeinde, die ihm nun ein schönes und schmackhaftes Osterfest bescherte. Aber etwas fehlt ihm noch zu seinem großen Glück …
Unfassbares musste der kleine Mirko mit der Löwenmähne durchmachen. Denn sein Vorbesitzer meinte es gar nicht gut mit dem süßen Vierbeiner – er folterte ihn und hätte ihn beinahe ertränkt. Danach war er so verstört, dass er sich neun Jahre lang nicht streichen ließ und sich nur in seiner Hundehütte versteckte, berichtet die „Bild“.
Auch für Gassigehen und Leckerlis war er nicht zu haben. Ein Tierheim bei Chemnitz meinte sogar, dass Mirko „Deutschlands traurigster Hund“ sei. Alles änderte sich nach einem „Bild“-Bericht: Ein Trainer wurde auf ihn aufmerksam und wollte ihm unbedingt helfen, die Angst zu überwinden. Gesagt, getan. Mittlerweile geht Mirko jeden Tag spazieren, lässt sich streicheln und sogar bürsten.
Osterparty im Tierheim
Viele Menschen verfolgen Mirkos Geschichte. Studentin Anika bedauert etwa, dem Hund kein Zuhause schenken zu können. Sie wollte ihm aber zumindest eine Freude machen und schrieb ihm: „Langsam kehrt der Frühling zurück und es wird Zeit, dass sich der Osterhase mit kleinen Überraschungen auf den Weg zu dir macht.“
Mirko durfte dabei sein, als das Präsent ausgepackt wurde – ausgiebiges Beschnüffeln und eine Kostprobe inklusive. Auch Anikas liebe Worte kamen an. Denn das Tierheim-Team liest jedem Hund seine Fanpost vor.
Liebevolles Frauchen oder Herrchen gesucht
Mirko hat Paten, Geschenke und ist eigentlich ziemlich berühmt. Aber etwas fehlt ihm noch zu seinem Glück - eine liebevolle Familie. Da er ein bisschen ängstlich ist, wäre ein Platzerl am Land fein. Bei Interesse kann man sich beim Tierheim „Kandelhof“ melden.
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