Künstliche Intelligenz setzt sich derzeit wie ein Lauffeuer privat und in Firmen durch. Kipppunkt waren Programme wie ChatGPT, die selbstständig Texte, Bilder und inzwischen auch Videos auf gutem und rasant noch besser werdendem Niveau erstellen können. Bisher hat noch keine Firma deshalb Mitarbeiter gekündigt.
Im „Fünf- bis Zehnjahreshorizont“ aber würde es „natürlich einige Berufsgruppen treffen“, so Thomas Mück, Präsident der Computergesellschaft (OGC).
Der Boom der KI könne zwar auf der einen Seite den Abgang der Babyboomer aus dem Arbeitsmarkt teilweise kompensieren, werde aber zugleich gerade in Bereichen wie der Kreativwirtschaft jungen Menschen den Einstieg schwieriger machen.
„Wer KI nutzt, hat Wettbewerbsvorteil“
Nach einer vorsichtigen Schätzung könnten die Programme, die heute unter generativer Künstlicher Intelligen (KI) laufen - also neue Inhalte erstellen - bei einer 40-Stunden-Woche netto rund 1,5 Stunden Zeit einsparen, schätzt er. Wer KI nutzen könne, habe einen Wettbewerbsvorteil.
Bald nur noch Basismodelle gratis?
Zum aktuellen Siegeszug der generativen KI beigetragen hat, dass sie für Private kostenlos und für Firmen kostengünstig zur Verfügung steht. Mück geht aber davon aus, dass dies bald ganz vorbei sein oder nur für Basismodelle gelten wird.
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