In Wien-Döbling dürfte ein Ehestreit am Ostersonntag völlig aus den Fugen geraten sein: Der Ehemann (57) steht im Verdacht, das Gartenhaus seiner 52-jährigen Frau in Flammen gesetzt zu haben. Anschließend soll er auch seinem Sohn am Telefon gedroht haben, die gemeinsame Wohnung in Favoriten anzuzünden. Der Mann wurde festgenommen.
Gegen 19.45 Uhr ging der Notruf bei den Einsatzkräften ein: Ein Gartenhaus in Wien-Döbling steht in Flammen. Kurze Zeit später kam es bereits zu einer Festnahme: Der Ehemann der Gartenhausbesitzerin steht im Verdacht, das Feuer gelegt zu haben. Laut Angaben der Polizei dürfte es zuvor zwischen den beiden zu einem Streit gekommen sein.
Wollte zweites Gebäude anzünden
Gefasst wurde der 57-Jährige in der Van-der-Nüll-Gasse. Denn zuvor soll der 57-Jährige nach der Brandstiftung unter anderem auch seinem Sohn gegenüber am Telefon gedroht haben, nun auch die gemeinsame Wohnung in Favoriten in Brand setzen zu wollen. „Dies gelang ihm allerdings nicht mehr“, teilt die Polizei am Montag mit. Noch bevor er das Mehrparteienhaus in betreten konnte, wurde er von den Beamten festgenommen.
Massive Schäden am Gebäude
Zeitgleich wurde der Brand des Gartenhauses in Döbling von der Berufsfeuerwehr Wien gelöscht. Durch die Verpuffung von mutmaßlich verschüttetem Benzin waren massive Schäden am Gebäude entstanden, welche entsprechende Sicherungs- und Kontrollmaßnahmen durch die Feuerwehr notwendig machten.
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