Der ehemalige Vizekanzler und Ex-FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache, der zuletzt als Unternehmensberater tätig war und mit einem Partner PV-Anlagen verkauft hat, plant ein Polit-Comeback. Er will 2025 bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl antreten.
Der Umstand, dass das von ihm „so geliebte“ Wien immer mehr zu einer seelenlose „Durchschnittsstadt“ verkomme und sich immer mehr Bewohner der Bundeshauptstadt in ihrer Heimatstadt „mehr und mehr fremd fühlen“ würden, hätten ihn bestärkt, bei der Wien-Wahl kommendes Jahr wieder in den politischen Ring zu steigen, kündigte er am Dienstag mittels Aussendung an.
Einzug in den Wiener Landtag als Ziel
„Ich werde in der letzten Zeit von vielen Bürgern und auch einigen interessanten Persönlichkeiten kontaktiert, die in Wien eine ordentliche und kantige Opposition sehen möchten. Wir werden daher nicht nur versuchen, die Sitze unserer fleißigen Wiener Team-HC-Bezirksräte zu verteidigen“, wird der über die Ibiza-Affäre gestolperte, ehemalige FPÖ-Chef zitiert.
Ziel des Team HC Strache Wien sei es, in den Wiener Landtag einzuziehen, um in der Bundeshauptstadt „endlich eine schlagkräftige Opposition mit einem klaren, freiheitlichen Wertefundament sicherzustellen“, so Strache. Er und sein Team wollen, „Wien wieder zu einer sicheren und lebenswerten Stadt machen.“
2020 an Fünf-Prozent-Hürde gescheitert
Bei der Wien-Wahl im Oktober 2020 erhielt Straches Team nur 3,6 Prozent der abgegebenen Stimmen, verfehlt die Fünf-Prozent-Hürde und damit auch den Einzug ins Stadtparlament klar. Das Team HC war aus der Partei „Die Allianz für Österreich“ (DAÖ), die von drei ehemaligen FPÖ-Abgeordneten des Wiener Gemeinderats und Landtags, angeführt von Karl Baron, gegründet worden war, hervorgegangen.
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