Mölzer im Duell:

EU: „Schilling sticht mit Ahnungslosigkeit heraus“

Im aktuellen „TV-Duell“ zwischen Andreas Mölzer und Eva Glawischnig auf krone.tv ging es unter anderem um den beginnenden EU-Intensivwahlkampf, wo sieh die beiden Duellanten gerade in der Einschätzung der Grünen Spitzenkandidaten Lena Schilling nicht einig waren.

Eva Glawischnig: „Ich denke, bei diesem EU-Spielfeld, dass wir da gerade sehen, haben wir bei den Spitzenkandidaten ältere Herrschaften und wir haben eine junge Dame. Ich glaube, dass Lena Schilling also wirklich sehr gute Chancen hat, aus diesem Feld herauszustechen. Ich glaube, dass die gut unterwegs ist.“ Mölzer kontert trocken: „Sie sticht heraus durch Ahnungslosigkeit. Das sind drei beziehungsweise vier altgediente Politprofis und die ahnungslose Grüne. Eine Politik auf europäischer Ebene ist ja keine Geschichte für Pubertäre und Praktikanten. Da muss man ein Wissen haben, da muss man eine Ahnung und Verantwortungsbewusstsein haben. Da braucht man eine Biografie. Also ich bin da wirklich sehr skeptisch.“

Andreas Mölzer im krone.tv Format das Duell. (Bild: krone.tv)
Andreas Mölzer im krone.tv Format das Duell.

Er sei gespannt, wie die Wahl ausgehen werde, denn da könne sich ein fundamentaler Paradigmenwechsel auf europäischer Ebene anbahnen: „Dass nämlich patriotische Freiheitsparteien oder wenn man so will rechtspopulistische Parteien entsprechend stärker werden. Ob das was ändert, ist die Frage. Weil auch wenn die wirklich 40 Prozent oder mehr zusammenkriegen, sind die anderen, also Sozialdemokraten, Christlichsoziale und Liberale, gemeinsam noch immer stärker und werden dafür sorgen, dass sich wahrscheinlich nichts ändert. Das zum Schaden Europas und der Menschen.“

Vilimskys EU-feindliche Töne
Eva Glawischnig, die Ex-Frontfrau der Grünen, kritisiert hingegen FPÖ-Frontmann Harald Vilimsky. Glawischnig: „Was mir da schon unangenehm aufgefallen ist, da gabs bei der Kandidatenpräsentation von Vilimsky sehr EU-feindliche Töne. Etwa wir lassen uns das nicht mehr länger bieten. Oder Fremdbestimmt. Also es gab wirklich überhaupt kein positives Bild von einem gemeinsamen Europa. Da war nur Ablehnung.“ Andreas Mözer sieht das ganz anders: „Wenn man die EU kritisiert und deren Fehlentwicklungen, ist man deshalb nicht gegen Europa. Im Gegenteil. Wenn man Dinge anprangert, ist man ein kein schlechter Europäer, sondern ein guter Europäer. Die, die wollen, dass man das nicht anprangert, sind die schlechten Europäer.“

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