Eine Tierfreundin hat nahe der Schleusenbrücke Neue Donau einen toten Schwan entdeckt. Er wurde beim Brüten erschlagen. Anzeige!
Schrecklicher Fall von Tierquälerei in der Donaustadt. Nahe der Schleusenbrücke Neue Donau wurde vor wenigen Tagen ein toter Schwan gefunden. Marina Gruber erinnert sich: „Ich fahre hier jeden Tag entlang – kenne die Nester. Schon von Weitem konnte ich erkennen, dass etwas nicht stimmte. Also bin ich über die Böschung zum Nest hinuntergeklettert.“ Hier bot sich der Tierschützerin ein Bild des Schreckens. Gruber: „Dem Schwan wurde der Schädel eingeschlagen. Die Eier wurden zertreten. Das war kein anderes Tier!“
Obduktion bestätigt Tötung
Das bestätigt auch die Obduktion der AGES. Mittlerweile wurde Anzeige erstattet. Auch der Verein gegen Tierfabriken hat sich eingeschaltet. „Wir hoffen auf Unterstützung aus der Bevölkerung. Das Ganze muss sich in der Nacht auf den 23. März abgespielt haben“, so eine Sprecherin.
Pro Jahr verschwinden bis zu zehn Tiere
Konkrete Hinweise erwartet sich Gruber von möglichen Videos: „Die Schleuse ist mit Kameras ausgestattet. Vielleicht kann die Polizei diese auswerten.“ Die Tierschützer gehen außerdem von einem Serientäter aus. Marina Gruber: „Pro Jahr werden in Wien rund zehn Schwäne getötet oder verschwinden spurlos. Manchmal werden Tiere in Autos verschleppt. Das habe ich selbst schon gesehen. Die Tiere enden dann vermutlich als Braten. Es ist kaum zu glauben.“
Videoüberwachung von Nestern
Und die Tierschützer werden jetzt auch selbst aktiv und lassen einige Nester sogar mit Kameras überwachen. „Der Hass der Menschen wird immer absurder, und diese armen Tiere brauchen unseren Schutz.“ Auf den Täter warten übrigens empfindliche Strafen in Höhe von bis zu 7500 Euro.
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