Hetze gegen Migranten
Trump kündigte „größte Abschiebeaktion“ an
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag (Ortszeit) „die größte Abschiebeaktion in der Geschichte unseres Landes“ angekündigt. Die USA seien mit einer „Invasion“ von Verbrecherinnen und Verbrechern aus andern Ländern konfrontiert, die aus Gefängnissen und „Irrenhäusern“ kämen (siehe Video oben).
Sie würden dann unschuldige Menschen überfallen und gar töten. „Das sind keine Menschen, das sind Tiere.“ Seinem Rivalen Joe Biden warf er vor, mit seiner Grenzpolitik ein „Blutbad“ anzurichten. „(...) Joe Biden hat das Gemetzel, das Chaos und das Töten aus der ganzen Welt zu uns gebracht und direkt in unseren Hinterhöfen abgeladen.“
Weiter sagte der Kandidat für das Amt des Präsidenten: „Wir werden die Plünderung, die Vergewaltigung, das Abschlachten und die Zerstörung unserer amerikanischen Vorstädte, Städte und Gemeinden stoppen.“ Im Fall einer Wiederwahl werde er gleich am ersten Tag im Amt die Grenze abriegeln. Wenn er nicht wiedergewählt werde, würde das Land „aufhören zu existieren.“
Sprache immer wieder hasserfüllt
Trump hetzt seit Jahren gegen Migrantinnen und Migranten sowie gegen Minderheiten. Er nutzt radikale Rhetorik, hasserfüllte und entmenschlichende Sprache. Den Begriff „Blutbad“ verwendete er kürzlich bereits im Zusammenhang mit dem Verkauf chinesischer Autos auf dem US-Markt. Laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage, die Ende Februar veröffentlicht wurde, sehen 38 Prozent der republikanischen Wählerinnen und Wähler die Einwanderung als wichtigstes Thema.
Fachleute sagen jedoch, dass Menschen, die illegal in die USA einreisen, nicht mehr Gewaltverbrechen begehen als gebürtige US-Bürgerinnen und -bürger. „Donald Trump bedient sich einer extremen Rhetorik, die Spaltung, Hass und Gewalt in unserem Land fördert“, sagte der Kommunikationsdirektor der Wahlkampagne Bidens, Michael Tyler, am Dienstag
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.