Über Inflation

Löhne am Bau steigen heuer um 7,2 bis 7,8 Prozent

Österreich
03.04.2024 10:34

Die Löhne am Bau steigen heuer um 7,2 bis 7,8 Prozent, bei einer zurückliegenden Jahresinflation von 6,8 Prozent. In der Bauindustrie und Baugewerbe beträgt das Plus 7,15 Prozent. Für das Bauhilfsgewerbe, Maler, Steinarbeiter, Tapezierer, Glaserer, Pflasterer, Bodenleger, und Brunnenbaumeister liegt der Zuwachs bei 7,70 Prozent. Holzbaumeister und Tischler erhalten 7,25 Prozent mehr, bei der Stein- und keramischen Industrie wird um 7,27 Prozent brutto mehr gezahlt.

„Inmitten der wirtschaftlichen Herausforderungen und einer beispiellosen Teuerung erhöhen sich die Löhne für die Arbeiter:innen in den Bau-, Holz- und Steinbranchen ab 1. Mai 2024 deutlich über der rollierenden Inflationsrate. Die Gewerkschaft Bau-Holz hat damit gezeigt, wie wichtig langfristige und nachhaltige Vereinbarungen für die Sicherheit und das Einkommen der Beschäftigten sind“, hieß es heute dazu von den Arbeitnehmervertretern. Sie rechnen vor: „So gibt es die höchsten Einstiegslöhne in diesen Branchen ohne Berufsausbildung wie zum Beispiel am Bau mit über 2700 Euro und bei den Lehrlingseinkommen mit bis zu 2680 Euro im 3. Lehrjahr für Pflasterer.“

Gewerkschaft: Lohn-Preis-Spirale de facto nicht möglich
GBH-Vorsitzender und SPÖ-Abgeordneter Josef Muchitsch hat auch eine Botschaft für alle, die in den hohen Lohnabschlüssen eine Preistreiberei sehen: „Basis für den Ausgleich der Teuerung ist der Durchschnitt des Verbraucherpreisindex aus den letzten zwölf Monaten – somit kann es auch zu keiner Lohn-Preis-Spirale kommen, da sich die Lohnerhöhung immer auf die letzten zwölf Monate bezieht, das heißt die Arbeitnehmer:innen gehen zwölf Monate in Vorleistung.“

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