Seit der Veröffentlichung der teilweise exorbitant hohen ORF-Gehälter gehen in der öffentlichen Debatte dazu die Wogen hoch. Unsere Leserinnen und Leser sehen darin eine Verhöhnung dem Steuerzahler gegenüber. Die Empörung ist groß, nicht nur in unserer Community. Der Diskurs ist leider nicht gerade von Sachlichkeit geprägt, es kam sogar schon zu Drohungen.
Das wirft die allgemeine Frage auf, ob der Datenschutz gegenüber der Transparenz von Gehältern im öffentlichen Dienst das Nachsehen haben sollte. Denn einerseits ist es nur verständlich, dass man Einblick in die Bezahlung von Beamtinnen und Beamten fordert. Immerhin sollte sichergestellt sein, dass unsere Steuergelder gerecht und effizient verwendet werden. Andererseits steht aber, wie man auch an der Richtung, die der Diskurs teilweise nimmt, die Privatsphäre der Angestellten auf dem Spiel. Das kann drastische Folgen haben.
Wie sehen Sie die aktuelle Situation bezüglich der Transparenz der Gehälter im öffentlichen Dienst? Inwiefern sollte der Privatsphäre Einzelner Ihrer Meinung nach bei der Offenlegung von Gehältern berücksichtigt werden? Und wie könnte ein Kompromiss zwischen Transparenz und Datenschutz aussehen? Teilen Sie Ihre Gedanken dazu gern mit uns in der Kommentarsektion!
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