Fahrspur fällt weg

Äußere Mariahilfer Straße wird jetzt ausgeräumt

Wien
03.04.2024 13:45

Die einstige Einkaufsstraße soll zur Flaniermeile werden – Anrainer und Wirtschaft nachhaltig davon profitieren. Jetzt startet der mehrjährige Umbau.   

Seit 35 Jahren liegt die Äußere Mariahilfer Straße im Dornröschenschlaf – manchmal wurde vielleicht die Decke gelüftet. Jetzt soll sie in einem mehrjährigen Aufwachprozess langsam aus dem Koma geholt werden. In drei Abschnitten wird die wenig attraktive Durchzugsstraße umgebaut.

Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht, Planungsstadträtin Ulli Sima und Neos-Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner (Bild: Stadt Wien/Christian Fürthner)
Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht, Planungsstadträtin Ulli Sima und Neos-Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner

Bürger bekommen mehr Platz
Die Kernelemente: Sie wird künftig als Einbahnstraße stadtauswärts geführt, erhält einen Zwei-Richtungs-Radweg, bis zu fünf Meter breite Gehsteige mit integrierten Grün-Elementen, 19 neue Bäume allein im 1. Abschnitt, viel Grünraum, Sitzgelegenheiten und Cooling-Elemente. Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) bringt es auf den Punkt: „Wir verfolgen hier einen ganzheitlichen, klimafitten Ansatz.“ Einen Verdrängungseffekt und Nachteile für andere Straßenzüge durch den Wegfall einer Fahrspur sehen die Experten übrigens nicht.

In diesen Abschnitten soll die Äußere Mariahilfer Straße umgestaltet werden.  (Bild: Stadt Wien)
In diesen Abschnitten soll die Äußere Mariahilfer Straße umgestaltet werden. 

Der Zeitplan
Im Sommer geht es zwischen dem Gürtel und der Clementinengasse los. Die Arbeiten dafür dauern bis Sommer 2025. Im Anschluss folgt der zweite Abschnitt bis zur Anschützgasse. Bei Abschnitt 3 (bis Schlossallee) sei man aber von den ÖBB und dem Fortschritt bei der Verbindungsbahn abhängig. Einen genauen Termin für die Umgestaltung könne man daher noch nicht nennen. Die Öffis werden übrigens nicht beeinträchtigt. 

Die Kosten
Die Kosten für den ersten Abschnitt belaufen sich auf 8,5 Millionen Euro. Synergieeffekte gibt es mit anderen Abteilungen der Stadt, die den Umbau für Arbeiten an der Fernwärme, dem Strom- oder Wasserleitungsnetz nutzen. 

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