Eine hochkarätige Saison mit zahlreichen Glanzlichtern bietet Intendant Michael Nemeth auch 2024/2025 im Grazer Musikverein. Einer der Höhepunkte ist das Konzert mit Maestro Riccardo Muti und den Wiener Philharmonikern im Februar 2025.
Kinder, wie die Zeit vergeht: Gerade erst hat der Musikverein Graz seinen 200er gefeiert, jetzt steht bereits die 210. Saison ins Haus. Und auch zu diesem Jubiläum bietet Intendant Michael Nemeth nicht nur ein Klassikprogramm von internationalem Format für seine Abonnenten, sondern auch drei Jubiläumskonzerte, die keine Wünsche offenlassen.
Da gastiert etwa am 14. Februar 2025 Maestro Muti mit den Wiener Philharmonikern und Bruckners Siebenter sowie Schuberts Vierter. Im Mai folgt Elīna Garanča, die einen Lieberabend abseits des Gewohnten bietet, und im Juni 2025 kehrt Oksana Lyniv wieder zurück nach Graz und dirigiert das Youth Orchestra Alpe Adria sowie die Gewinner des Gesangswettbewerbs, für den sich alle ab Jahrgang 1996 oder jünger bewerben können.
Die Jugend ist Nemeth ein großes Anliegen, wie immer gibt es eigene Kinder- und Familienkonzerte sowie zahlreiche Ermäßigungen. „Uns besuchen pro Saison mehr als 2000 Studierende“, meldet der Intendant stolz. Noch wichtiger sind ihm allerdings seine Abonnenten, denen er in der kommenden Spielzeit wieder klingende Namen und musikalischen Hochgenuss präsentiert.
Haydn-Fest wird fortgesetzt
Ein Schwerpunkt ist das Haydn-Fest mit Adam Fischer zum Saisonauftakt (23. bis 26. September): Konzerte mit dem Danish Chamber Orchestra bieten neben diversen Symphonien auch „Die Jahreszeiten“ in solistischer Edelbesetzung. Auch der Abend mit Markus Schirmer wird nachgeholt.
Im Oktober folgt schon der nächste Höhepunkt, wenn Christina Pluhars Ensemble L‘Arpeggiata mit Countertenor Philippe Jaroussky gemeinsame Sache macht. Starpianist Igor Levit kommt wieder, ebenso wie Daniil Trifonov, der gemeinsam mit Jakub Hrůša und den Bamberger Symphonikern Beethoven, Rachmaninow und Janáček in Gepäck hat.
Ein besonderes Weihnachtskonzert steht ebenfalls auf dem Programm: Franz Posch, Friedrich Kleinhapl, Trombone Attraction und andere mehr schlagen Brücken zwischen traditioneller Volksmusik und Klassik.
Große Stimmen, junge Dirigenten
Günther Groissböck und Rolando Villazon sind mit von der Partie, ebenso die jungen Dirigenten Patrick Hahn (mit den Wiener Symphonikern), Emmanuel Tjeknavorian, der auch wieder einmal zur Geige greift, und Kristiina Poska. John Axlrod und die Kunstuni feiern mit Thomas Quasthoff dessen 50. Bühnenjubiläum, und András Schiff lädt mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment zu einem Elfenreigen.
Natürlich ist auch wieder Vassilis Christopoulos mit den Grazer Philharmonikern im Einsatz, er ehrt unter anderen den Jahresregenten Arnold Schönberg. Erstmals dirigiert auch der Erste Kapellmeister der Oper, Johannes Braun, eine Soirée. Sebastian Weigle und Andreas Ottensamer stehen ebenfalls am Pult des Grazer Orchesters.
Sein Bruder Daniel bereichert mit The Clarinet Trio Anthology den Kammermusik-Bereich des Musikvereins. Dort finden sich auch das Trio Orelon, das Pavel Haas Quartet, das Ensemble Wien und ein höfischer Abend mit Maddalena del Gobbo, Robert Bauerstatter und Tamás Varga.
Wiener Sängerknaben im Stefaniensaal
Rudolf Buchbinder kommt wieder nach Graz, ebenso das Janoska Ensemble und Philharmonic Brass unter Tugan Sokhiev. Die Wiener Sängerknaben feiern Johann Strauß, und das Opernstudio der Wiener Staatsoper bringt einen bunten Arienreigen.
Einem Jahresmotto hat man sich heuer auch verschrieben: Alles dreht sich – nicht nur bei Haydn und Vivaldi – um die Jahreszeiten. Alle Informationen finden Sie hier.
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