Vorarlbergs Pinke wollen nach einer Unternehmer-Umfrage die Genehmigungsverfahren beschleunigen.
Dass sich die Neos für die Wirtschaft stark machen, ist kein Geheimnis. Nun ist auch klar, wie sie das machen wollen: Um zu erfahren, was Unternehmer tatsächlich als förderlich betrachten, damit sie ökonomisch erfolgreich agieren können, haben sich die Pinken in rund 100 heimischen Betrieben umgehört. Aus den Umfrageergebnissen haben Landessprecherin Claudia Gamon und Wirtschaftssprecher Gary Thür nun einen Forderungskatalog ausgearbeitet, den sie am Mittwoch präsentierten.
An erster Stelle steht für die Neos der Bürokratieabbau. Konkret geht es um eine Komplett-Digitalisierung aller Verwaltungsprozesse, darunter fällt auch ein Portal zur digitalen Antragstellung, auf dem man in Echtzeit verfolgen kann, wie es um die Sache steht. Zudem wüschen sich Gamon und Thür „Vorab-Checks“, also die Einführung eines Systems, bei dem Unternehmen vor der offiziellen Antragstellung eine vorläufige Überprüfung ihrer Unterlagen erhalten können, um mögliche Mängel frühzeitig zu erkennen.
Fristen für Ämter
Und schließlich wollen die Pinken der Verwaltung einen Turbo verpassen – und zwar in Form von Fristen. Sollte ein Amt oder eine Behörde innerhalb dieser Frist das Verfahren nicht abschließen, so soll der Antrag als bewilligt gelten - eine Idee, die man vielleicht noch bis zur letzten Konsequenz durchdenken sollte.
Weiters wünschen sich die Ländle-Unternehmer laut Neos den Ausbau der digitalen Infrastruktur (Breitband) und des öffentlichen Verkehrs. Und last but not least sollen die Lohnnebenkosten gesenkt sowie Förderungen optimiert und ausgemistet werden.
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