Die neun Landeshauptleute trafen sich gestern auf Einladung von „Hausherrin“ Johanna Mikl-Leitner zur Konferenz in St. Pölten. Im Gepäck hatten sie konkrete – und weniger konkrete - Forderungen.
Wortspiele sind in der Politik beliebt – so auch bei der Landeshauptleutekonferenz, die gestern zum dritten Mal in diesem Jahrtausend in St. Pölten über die Bühne ging. So forderte Johanna Mikl-Leitner als Vorsitzende einmal mehr ein Europa, das „mehr performt und weniger vernormt“.
Ehrenamt gehört „versichert“
Beim Ehrenamt wollen sich die Länderchefs beim Bund für besseren Versicherungsschutz von Freiwilligen einsetzen. Denn für 1,7 Millionen Österreicher, die sich „informell“ außerhalb eines Vereins oder eine Organisation engagieren, gebe es derzeit keine passenden Angebote. Hier sei der Sozialminister gefordert, heißt es
KZ-Besuch für Staatsbürgerschaft
Mikl-Leitner machte auch den Antisemitismus zum Thema: „Egal ob von rechts, links oder muslimisch geprägt, Angriffe auf Juden sind inakzeptabel!“ Mehr Bewusstsein soll hier helfen, jeder Schüler zumindest einmal eine KZ-Gedenkstätte oder ein jüdisches Museum besuchen. Selbiges gelte auch für Erwachsene: Besuche derartiger Einrichtungen sollen, so die Forderung der Landeschefs, künftig Teil des Einbürgerungsprozesses werden.
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