Mit rund 15 Millionen Euro Schulden schlitterte die Weiss GmbH aus Flachau in die Pleite. Das Pongauer Familienunternehmen beschäftigte zuletzt 107 Mitarbeiter. Eine Fortführung wird angestrebt.
Rund 15 Millionen Euro Ausstände und 360 Gläubiger zwingen die Weiss GmbH aus Flachau in die Pleite. Ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung wird derzeit angestrebt. Den Gläubigern habe man angeboten, binnen zwei Jahren eine Quote von 20 Prozent zu leisten.
Seit dem Jahr 1965 wird im Familienunternehmen Holz verarbeitet und verkauft. Vom kleinen Zwei-Mann-Betrieb wuchs man über die Jahrzehnte auf mehrere Produktions- und Verkaufsstandorte in ganz Österreich an.
Als Grund der Zahlungsunfähigkeit gab die Gesellschaft zum einen den Russland-Ukraine-Konflikt und seine Folgen an, zum anderen auch die wirtschaftliche Gesamtsituation und erschwerte Kreditvergaben an private Häuslbauer.
Von der Insolvenz sind auch die zuletzt beschäftigten rund 107 Dienstnehmer betroffen. Eine Fortführung des Unternehmens wird angestrebt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.