Die Kärntner Polizei musste im vergangenen Jahr zu 207 Kellereinbruch-Tatorten ausrücken – wobei es die Verbrecher meist auf das Gleiche abgesehen hatten: wertvolle „Drahtesel“!
„Fahrräder sind das neue Gold der Kriminellen“ – so vor Monaten bereits die Schlagzeile in der „Kärntner Krone“. Was die Zahlen der jüngst veröffentlichten Kriminalstatistik aus dem Jahr 2023 nun auch belegen: Demnach wurden im vergangenen Jahr nicht weniger als 897 „Drahtesel“ (im Schnitt also rund zwei Fahrräder pro Tag) als gestohlen gemeldet.
Und dies vorrangig im Zuge der 207 offiziell verzeichneten Kellereinbrüche (werden mehrere Abteile in einem Wohnhauskeller aufgebrochen, werden diese statistisch zu einem Coup zusammengefasst; Anmerkung der Redaktion). 2022 wurde noch in 142 Keller eingebrochen. Dabei haben es die Kriminellen ausschließlich auf wertvolle Zweiräder abgesehen – von E-Bikes, über Mountainbikes bis hin zu sündhaft teuren Rennrädern.
Mindestens 2,7 Millionen Euro Schaden
Und geht man von einem ohnehin sehr niedrig angesetzten Durchschnittswert von 3000 Euro aus (die meisten der gestohlenen Zweiräder bekommt man nicht unter 5000 Euro), beträgt der entstandene Mindestgesamtschaden demzufolge allein schon fast 2,7 Millionen Euro! Zum Vergleich: 2022 zählte man in Kärnten mit 800 als gestohlen gemeldete Fahrräder um fast 100 weniger als im Vorjahr. Somit ist man mittlerweile wieder auf dem „besten“ Weg zum Vor-Corona-Niveau (2019: 1058 angezeigte Fahrradcoups).
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