Ein Meer an weißen Blüten zieht sich jetzt im Frühling durch die sanft-hügelige Landschaft der idyllischen Moststraße. Die Birnbaumblüte wird auch heuer wieder mit zahlreichen Veranstaltungen zelebriert.
Dieses Jahr darf man das zauberhafte Naturschauspiel der Birnbaumblüte, die das Mostviertel in Niederösterreich in ein weißes Farbenkleid taucht, besonders früh genießen. Die ersten Knospen haben sich bereits um Ostern geöffnet. Auch Mostbaron Toni Distelberger ist sich sicher, dass heuer „die früheste Blüte seit Menschen-gedenken“ stattfindet. Entlang der 200 Kilometer
langen Moststraße setzen die rund 300.000 Birnbäume nun mit ihrem üppigen Blütenmeer nicht nur duftende Akzente. Bis zur Ernte der Früchte, die dann zum traditionellen Most veredelt werden, dauert es noch, aber mit einem Veranstaltungsreigen an kulinarischen Festen, Verkostungen oder Blütenwanderungen laden die Mostheurigen, Wirtshäuser, Mostbauern und Betriebe ein, mit ihnen auf die Birne anzustoßen.
Alles rund um den Mostfrühling, die Veranstaltungen im Überblick und zum Mostviertel finden Sie unter www.mostviertel.at
Der Tag des Mostes am 21. April 2024 bildet den Höhepunkt. Auch nach der Vollblüte hat der Mostfrühling noch bis Ende Juni einiges zu bieten.
Schließlich lagert in den tiefen Kellern der alten Vierkanthöfe auf jeden Fall noch das eine oder andere Fläschchen. Auch bei einer Hop-on-Hop-off-Tour am Tag des Mostes, dem 21. April, lässt es sich gemütlich mit einem Retrobus durch die Birnbaumblüte und die Landschaft fahren. Und von Most zu Most.
Im größten zusammenhängende Streuobstgebiet Europas schlägt die Mostbirne seit Jahrhunderten ihre Wurzeln in den Boden. Einst galt der Most, im Mostviertel meint man damit den vergorenen Obstwein, als einfaches Getränk – dass sich das gewandelt hat, ist vor allem der Kreativität und dem Qualitätsbewusstsein der Mostbarone zu verdanken. Sie verstehen sich als Hüter der Mostbirne, der aufwendig zu pflegenden Baumbestände und der Kultur um den vergorenen Birnenmost.
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