50 Euro und mehr zahlen Gamer in der Regel für ein aktuelles PC- oder Konsolenspiel. Eine Investition, die schnell in Rauch aufgehen kann, wenn die Hersteller bei ihren Servern den Stecker ziehen und die Spiele damit teilweise oder gar völlig unbrauchbar machen. Ein YouTuber begehrt nun gegen diese Praxis auf und appelliert an die Politik, das „Töten von Spielen“ zu stoppen.
Ob Filme, Musik, Bücher oder Videospiele: Mit der zunehmenden Digitalisierung wird es für Verbraucher schwieriger, physische Exemplare ihrer Lieblingsmedien zu kaufen und damit auch dauerhaft zu besitzen. Das bleibt nicht ohne Konsequenzen: Insbesondere im Bereich der Videospiele wurden in den vergangenen Jahr zahlreiche Titel, in die Spieler nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld investiert hatten, vom Netz genommen und damit unzugänglich gemacht.
Aktuelles Beispiel: Ubisofts „The Crew“. Zum 31. März stellte der französische Publisher die Unterstützung für das Online-Rennspiel ein – obwohl dieses auch zehn Jahre nach seiner Veröffentlichung einem inzwischen gelöschten Blogeintrag von Ubisoft zufolge noch mindestens zwölf Millionen Spieler zählte, wie der YouTuber Ross Scott beklagt. In einem 31-minütigen Video auf seinem Kanal „Accused Farms“ (siehe unten) prangert er diese Praxis an und ruft Gamer weltweit im Rahmen einer Kampagne dazu auf, das „Töten von Spielen“ zu stoppen.
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