Erzbergrodeo 2024

Neue Strecke für Fahrer, vier Tage Party für Fans

(Bild: Arthur Michalek / Red Bull Erzbergrodeo)

Eine Schlüsselstelle des härtesten Endurorennens der Welt wird heuer vorverlegt. Den Fans am Erzberg wird von 30. Mai bis 2. Juni jede Menge Action geboten. Lokalmatador Michael Walkner will erstmals aufs Podium.

Was die Dakar bei den Rallyes ist, ist das Erzbergrodeo für „Hardenduristen“. „Da geht nix drüber“, weiß Ex-Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner, dass der Sieg am Erzberg für die Athleten mehr Gewicht hat als ein WM-Titel.

„Carl‘s Dinner“ vorverlegt
Und für die 28. Auflage des härtesten Extrem-Endurorennens der Welt von 30. Mai bis 2. Juni am steirischen Erzberg hat sich Veranstalter Karl Katoch etwas Besonderes einfallen lassen, indem er die Schlüsselstelle „Carl’s Dinner“ vorverlegte.

Heinz Kinigadner mit Michael Walkner und Karl Katoch am Donnerstag in Wien

(Bild: GEPA pictures)

Womit heuer mehr Fahrer in den „Genuss“ der legendären Steinhölle kommen werden, die bislang nur die Besten erreichten und die kaum zu bewältigen ist. „Das riecht nach Stau“, grinst Kini, der das Spektakel als ServusTV-Experte mitkommentieren wird.

„Der Erzberg ist brutal“
1500 Fahrer aus 50 Nationen rittern beim Prolog um einen der 500 Startplätze für Sonntag. Österreichs heißestes Eisen, Michael Walkner, ist nach den Rängen sechs und sieben scharf aufs Podium: „Aber das habe ich letztes Jahr auch gesagt – der Erzberg ist brutal.“

Zeitplan 

Donnerstag, 30. Mai
12.00 Rocket Ride (Qualifikation)
20.00 Rocket Ride (Superfinale)

Freitag, 31. Mai
09.00 Iron Road Prolog (1. Lauf)
16.30 Trial Xtreme Challenge (Qualifikation)
19.00 Sturm auf Eisenerz (Fahrerparade)

Samstag, 1. Juni
09.00 Iron Road Prolog (2. Lauf)
10.00 Trial Xtreme Challenge (Qualifikation)
20.00 Trial Xtreme Challenge (Superfinale)

Sonntag, 2. Juni
10.30 Vorstart & Fahrerparade
13.00 Start des Erzbergrodeo
17.00 Siegerehrung

Walkner fährt heuer nicht die gesamte WM, sondern nur drei ausgewählte Rennen – mit dem Erzbergrodeo als Primärsaisonziel. Als Topfavorit geht der bayrische Weltmeister und Rodeo-Titelverteidiger Manuel Lettenbichler ins Rennen. Er gewann im Vorjahr alle sechs Bewerbe der Hardenduro-WM.

Jeden Tag volles Programm
Den zu erwartenden 40.000 Fans wird aber nicht nur beim Hauptevent am Sonntag viel geboten: Schon am Donnerstag steht der Rocket Ride am Programm, bei dem ein Steilhand bergauf bezwungen werden muss. 

Am Freitag und Samstag finden neben den Prolog-Läufen auch die Xtreme Challenge für die talentiertesten Trial-Fahrer statt. Für Besucher in Feierlaune gibt es am Donnerstag, Freitag und Samstag Partys im großen Festzelt. Beim „Sturm auf Eisenerz“ (Fr., 19.00 Uhr) tragen die Teilnehmer ihre Motorrad-Begeisterung vom Berg auch in den Ort hinein.