Auf einem morastigen Waldweg waren zwei Männer in Kärnten auf ihren Motorcross-Motorrädern unterwegs, als einer der beiden die Kontrolle über sein Gefährt verlor – sein Begleiter bemerkte nicht, dass er in die Tiefe gestürzt war.
Gegen 18 Uhr fuhren die beiden (39 und 37), beide aus dem Bezirk Feldkirchen, mit Motocross-Motorrädern auf dem Waldweg im Bereich Hochegg/Lassen in der Gemeinde Himmelberg (Bezirk Feldkirchen) in einer Seehöhe von etwa 1300 Metern talwärts.
„In einer Rechtskurve verlor der 39-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad und stürzte nach links über eine steile Böschung etwa 30 Meter in die Tiefe“, schildert ein Polizist.
Weil sein Begleiter aber vor ihm fuhr, fiel diesem der Unfall seines Mitfahrers vorerst gar nicht auf. Selbstständig schleppte sich der verunglückte Biker über die Böschung wieder hinauf zum Waldweg, wo er wieder auf seinen Begleiter traf. Der verständigte sofort die Rettung, holte den Pkw des Verunfallten und transportierte den Verletzten damit nach Himmelberg zum dort wartenden Rettungsfahrzeug. Der 39-Jährige wurde nach Erstversorgung durch Rettung und Notarzt mit Verletzungen unbestimmten Grades ins UKH Klagenfurt eingeliefert.
Slowenin kam von Fahrbahn ab, verweigerte Alkotest
Wenige Stunden später, um 2 Uhr, war dann eine 27-jährige Slowenin auf der B111 (Gailtal-Bundesstraße) von Hermagor kommend in Richtung Kötschach unterwegs. Mit ihr im Fahrzeug befand sich noch ein 29-jähriger Mann aus dem Bezirk Hermagor. Plötzlich kam sie mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab.
„Sie touchierte eine Straßenbeleuchtungseinrichtung, woraufhin sich das Fahrzeug über die dort befindliche Böschung hinunter überschlug und auf der linken Fahrzeugseite zu liegen kam“, erzählt ein Beamter vom Unfall. Die beiden Insassen konnten sich glücklicherweise selbstständig aus dem Unfallwrack befreien. Doch nachdem ein Alkovortest mit der Fahrzeuglenkerin positiv verlaufen war, verweigerte sie den Alkomattest.
Keinen Führerschein dabei
„Der Führerschein konnte ihr vor Ort nicht abgenommen werden, da sie diesen nicht mitführte“, so die Polizei. Beide Personen gaben an, dass sie nicht verletzt wurden, und wollten nicht mit dem verständigten Rettungsdienst mitfahren. 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hermagor bargen schließlich das Wrack mit schwerem Gerät.
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