Mit dem Einbruch der Dämmerung wird im Ötztal am Freitagabend Hannibal wieder zur Höchstform auflaufen und dort die Alpen überqueren. Tausende Zuschauer sind hautnah bei einem gewaltigen Schauspiel dabei.
Beste Voraussetzungen sollten beim Gletscherschauspiel Hannibal in Sölden herrschen. „Aber warm anziehen, es wird am Rettenbachferner um die Minus vier Grad haben“, rät Ernst Lorenzi, Initiator dieser weltweit einzigartigen Kulturveranstaltung, zu passender Bekleidung. Die Geschichte ist bekannt – nach einem Prolog, der Hunderte Jahre vor der Geburt des Feldherrn beginnt, steigt Hannibal schließlich selbst in den Ring. Zu sehen ist die Alpenüberquerung des Karthagers mit 60.000 Mann und 37 Elefanten. Ganz so viele Schauspieler sind es zwar nicht, doch die Inszenierung hat es in sich.
„500 Personen, davon 350 vor der Bühne, sind im Einsatz. Darunter auch sehr viele Einheimische aus ganz Tirol“, verrät Lorenzi. Es gibt eine Kooperation mit dem Skigymnasium Stams – dank Günther Obkircher und Alexandra Scheyer. „Die Schülerinnen und Schüler spielen einen Teil der Bodentruppe. Hinzu kommen noch 60 Paragleiter“, so Lorenzi.
Infos und Karten gibt es unter: www.soelden.com/hannibal-gletscherschauspiel
Sölden und Red Bull inszenieren die Alpenquerung Hannibals gemeinsam mit dem Künstlernetzwerk Lawine Torrèn, Regie führt Hubert Lepka. Mit dabei sind Schauspieler, Tänzer, aber auch die Flying Bulls mit historischen Flugzeugen, Paragleiter, 150 Skilehrer (darunter die Schüler aus Stams) als Hannibals Bodentruppe und 37 Pistenbullys als Elefanten. Harald Krassnitzer führt als Sprecher durch die Geschichte. In diesem Zusammenspiel von Schauspiel, Dramaturgie, Musik, Licht- und szenischer Pyrotechnik wird das Gletscherschauspiel intensiv wie ein Film, nur passiert alles live. Die Unmittelbarkeit, die so auf der Naturbühne entsteht, stellt alles in den Schatten.
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