Ski-Senkrechtstarter Franjo von Allmen hatte bei der Schweizer Abfahrts-Meisterschaft einen besonderen Gast mit am Start. Sein Kumpel und ehemaliger Mitbewohner Kevin Wälti schien überraschenderweise auf der Startliste auf. Ein Scherz des Duos wurde plötzlich in die Realität umgesetzt.
Wälti hatte vor seinem Start bei der diesjährigen Abfahrt der Schweizer Meisterschaft in Davos noch keine Rennerfahrung. Mit Ausnahme von einer Teilnahme am lokalen Rinderberg-Derby. FIS-Punkte gab es dafür natürlich keine. Deshalb wollte er eigentlich auch nur als Zuseher nach Davos reisen.
Doch sein Kumpel Franjo von Allmen, der diesjährige Dritte beim Super-G in Garmisch, scherzte während der Anreise: „Wenn du wegen der Schweizer Meisterschaft nach Davos fährst, kannst du auch gleich das Rennen bestreiten.“ Worüber das Duo anfänglich herzhaft lachte, wurde bald zur Realität.
Ein passabler Auftritt
Wälti durfte ein paar Testfahrten bestreiten und bewies dabei, dass er keine schlechte Figur auf den Abfahrtsskiern abliefert. Sein Kumpel lieh ihm schließlich das nötige Equipment und löste die Renn-Lizenz für den 24-Jährigen. So stürzte sich der gelernte Zimmermann schließlich ins Rennen.
Das Resultat: Ein passables Rennen, das er auf dem 96. und damit letzten Platz abschloss. Auf den neuen Schweizer Meister Josua Mettler fehlten ihm am Ende 8,09 Sekunden. Von Allmen, der einst mit Wälti arbeitete und gemeinsam in einer WG lebte, ging nicht volles Risiko und landete auf dem fünften Platz. Am Ende durfte das Duo auf das erfolgreiche Wälti-Debüt anstoßen. Fortan wollen sie aber wieder ihrem gemeinsamen Hobby nachgehen: Motocross fahren.
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