Kreuz und quer über das gesamte Welser Stadtgebiet hat derzeit noch die EWW-Gruppe ihre zehn Standorte verteilt. Ab 2027 wird sich das ändern. In der Maxlhaid wird eine neue Zentrale für rund 700 Mitarbeiter errichtet. Lediglich drei der zehn derzeitigen Standorte bleiben besehen.
Seit Monaten laufen bei der Welser EWW-Gruppe die Planungen für eine neue Zentrale in der Maxlhaid auf Hochtouren. Aktuell arbeiten bereits einige eww Teams am neuen Standort. Büros und Produktionsflächen müssen aber in den kommenden Jahren massiv erweitern werden, um dorthin den Großteil der 700 Mitarbeiter an den neuen Standort übersiedeln zu können. Die Kosten für die neue Zentrale liegen bei 50 Millionen Euro.
Nicht alle Beschäftigen werden aber übersiedeln müssen. Drei derzeitige Standorte werden nicht geschlossen. In der Durisolstraße bleibt am Gelände des ehemaligen Fernheizkraftwerkes das Netz- und Technikzentrum.
Kundenzentrum bleibt erhalten
Festgehalten wird auch am Kundenzentrum in der Pfarrgasse sowie an der Werkstatt und Tankstelle in der Wiesenstraße. Das Übersiedeln dieser Einrichtungen hätte laut den Vorständen Florian Niedersüß und Wolfgang Nöstlinger einen überproportional hohen Aufwand verursacht.
Durch unseren zukünftigen Standort können wir weiterhin den Energiewende-Turbo zünden.
Wolfgang Nöstlinger, Vorstand
Die neue Zentrale eröffne dem rasant wachsenden Unternehmen, das in den vergangenen 20 Jahren den Umsatz vervierfacht und die Anzahl der Mitarbeiter fast verdoppelt hat, völlig neue Perspektiven. „Durch unseren zukünftigen Standort können wir weiterhin den Energiewende-Turbo zünden. Wir kommen so mit unserer Strategie ,grünes Wachstum‘ in großen Schritten voran – und zwar in allen Teilbereichen, sei es Fernwärme-Ausbau, Photovoltaik oder E-Mobilität“, so das Duo.
Größte Investition aller Zeiten
Auch Andreas Rabl, Bürgermeister und Aufsichtratvorsitzender, zeigt sich zufrieden: „Bei dem Bau der neuen eww-Zentrale handelt es sich um die größte Investition in der Geschichte der eww Gruppe. Damit sichern wir nicht nur den Standort ab, sondern gewährleisten auch weiterhin Energiesicherheit für Wels. Diese Investition wird dazu beitragen, die Innovationskraft zu stärken und neue Maßstäbe im Bereich nachhaltiger Energie zu setzen.“
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