Wilde Szenen haben sich am Donnerstagabend an der Kreuzung vor dem Gemeindeamt in Höchst abgespielt. Nach einer Vorrangverletzung übten zwei unbekannte Autofahrer aus der Schweiz Selbstjustiz.
Den Schweizern wird ja gemeinhin ein sehr ruhiges Gemüt nachgesagt, das gilt aber offenbar nicht für alle, wie der Vorfall in Höchst zeigt: Laut Polizei habe gegen 18.45 Uhr ein Lenker an der Kreuzung der L202 mit der L19 zwei anderen Verkehrsteilnehmern – beide mit Schweizer Kennzeichen – den Vorrang geraubt.
Die beiden Männer hatten mit dieser „Zurückstellung“ keine Gaudi, also stiegen sie aus und stellten den Verkehrssünder umgehend zur Rede. Erst setzte es Beleidigungen, dann Schläge. Das Duo dürfte dabei den Kontrahenten ordentlich in die Mangel genommen haben – jedenfalls zog dieser etliche Blessuren davon, zudem wurde sein Hemd komplett zerrissen. Anschließend machten sich die beiden Eidgenossen mit ihren Fahrzeugen auf und davon.
Die beiden unbekannten Fahrzeuglenker sowie Zeugen des Vorfalls werden ersucht, sich bei der Polizeiinspektion Höchst zu melden.
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