Von 3.500 zu 10 Mio. $

So kämpfte sich Rebel Wilson zum Superstar-Gehalt

Society International
05.04.2024 17:00

In ihrem neuen Buch „Rebel Rising“ beschreibt die australische Schauspielerin Rebel Wilson (44) ihren kometenhaften Aufstieg in Hollywood. Der Erfolg ihrer Rolle als „Fat Amy“ in der Musical-Komödie „Pitch Perfect“ aus dem Jahr 2012 ebnete ihr den Weg zu Spitzen-Gagen

Sie erinnert sich daran, wie sie für ihre kleine Rolle in der Komödie „Bridesmaids“ aus dem Jahr 2011 nur 3.500 US-Dollar Gage erhielt. Ein Betrag, der ihr gerade so reichte, um ihre Miete zu bezahlen und in der Schauspielbranche Fuß zu fassen.

Wilson verlangte eine Million mehr
Doch Wilson gab nicht auf. Mit ihrem Talent, ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Humor eroberte sie die Herzen der Zuschauer und avancierte schnell zum Publikumsliebling. 

Geschickt nutzte sie ihre Verhandlungsposition und forderte von Universal Studios für ihre Rolle in der Fortsetzung „Pitch Perfect 3“ (2017) statt der angebotenen 9 Millionen US-Dollar stolze 10 Millionen Dollar. Eine große Sache für eine Frau in Hollywood.

Rebel Wilson und Anna Kendrick in „Pitch Perfect 3“ (Bild: UPI)
Rebel Wilson und Anna Kendrick in „Pitch Perfect 3“

Großer Meilenstein
Wilson sagte der „New York Times“, als sie ihre Memoiren „Rebel Rising“ promotete: „Die Universal Studios sind unglaublich, aber haben sie eine Menge Geld mit den ,Pitch Perfect‘-Filmen verdient? Ja. Obwohl ich all diese Leute bei Universal absolut liebe, habe ich diesen Hebel zu meinem Vorteil genutzt? Ja. Und in der 11. Stunde sage ich: ,Wisst ihr, das ist ein schönes Angebot von neun Millionen Dollar. Aber ich brauche noch eines, um auf 10 zu kommen.“

Das sei ein großer Meilenstein, wenn man Schauspieler ist. Wilson fügte hinzu: „Ein achtstelliges Angebot zu erhalten, ist für eine Frau enorm. Manchmal reden Frauen nicht gerne darüber. Ich glaube nicht, dass die Jungs ein Problem damit haben, zu sagen, dass sie 20 Millionen Dollar pro Film bekommen.“

Gewichts-Klausel
Die Darstellerin plauderte schon früher aus, dass sie eine Klausel in ihrem Vertrag für die Trilogie hatte, die besagte, dass sie eine bestimmte Menge an Gewicht nicht verlieren oder zunehmen dürfe.

Dem „Call Her Daddy“-Podcast sagte sie letztes Jahr: „Man durfte kein Gewicht verlieren. Ich glaube, es ware nicht mehr als 10 Pfund (4,54 Kilogramm) oder weniger als 10 Pfund (4,54 Kilogramm). Man muss irgendwie bei dem Gewicht bleiben. Das steht im Vertrag.“

Rebel Wilson (Bild: APA/AFP/Patricia DE MELO MOREIRA)
Rebel Wilson

Schwere Vorwürfe gegen „Borat“
Mit ihren Memoiren sorgt Wilson seit Tagen für Aufregung. Darin erhebt sie schwere Vorwürfe gegen ihren einstigen Co-Star Sacha Baron Cohen. Bei den Dreharbeiten des Films „Der Spion und sein Bruder“ (2016, Original: The Brothers Grimsby) hätte es sich angefühlt, „als habe Sacha Baron Cohen mich sexuell belästigt“, schreibt sie.

Es habe mehrere Vorfälle unangemessenen Verhaltens gegeben, bei denen sie sich respektlos behandelt gefühlt habe. Außerdem schilderte sie eine Situation, in der er sie aufgefordert haben soll, ihn intim zu berühren. Wilson spielte in dem Film die Freundin der von Baron Cohen verkörperten Hauptfigur. 

Rebel Wilson fühlte sich von Sacha Baron Cohen sexuell belästigt. (Bild: ©Columbia Pictures / Everett Collection / picturedesk.com)
Rebel Wilson fühlte sich von Sacha Baron Cohen sexuell belästigt.

Wegen der andauernden Belästigung habe sie sich geweigert, den Film, in dem auch Baron Cohens Ehefrau Isla Fisher sowie Mark Strong und Penélope Cruz mitspielten, zu bewerben, schrieb Wilson. Sie hatte den Vorfall im November 2017 während der MeToo-Debatte bei Twitter erwähnt, aber damals keine Namen genannt. Cohen wies die Vorwürfe zurück.

Die Anschuldigungen der 44-jährigen Australierin seien „nachweislich falsch“, sagte ein Vertreter des „Borat“-Darstellers der britischen Nachrichtenagentur PA.

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(Bild: kmm)



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