Der GAK marschiert in der Zweiten Liga unaufhaltsam Richtung Aufstieg in die Bundesliga. 14 Punkte Vorsprung sind es auf Leoben, das Samstag in Liebenau antanzt. Kapitän Marco Perchtold will vom eingekühlten Sekt aber noch nichts wissen. Doch der Spitzenreiter brilliert heuer durch Nervenstärke.
Der GAK kann den Meistersekt schon einkühlen! Da sind sich mittlerweile nahezu alle Experten einig. Denn der Spitzenreiter hat in der Zweiten Liga aktuell 14 Punkte Vorsprung, bei nur noch neun Runden zu spielen. Und Anzeichen dafür, dass sich das relativ bald ändern könnte, gibt es auch keine. Denn in den bisherigen sechs Spielen im Frühjahr wurden vier Siege eingefahren, dazu zwei Remis.
Den Sekt kaltstellen? „Nein, definitiv nicht!“, will Kapitän Marco Perchtold nichts von voreiligem Korkenknallen hören. „Rechnerisch ist es noch möglich. Und bis dorthin bleiben wir demütig und erledigen unsere Aufgaben. Stand jetzt spielen wir aber eine gute Saison, das soll auch so bleiben.“ Marschiert der GAK so weiter und lässt auch die Konkurrenz nicht aus, dann wird spätestens im Heimspiel gegen die Admira am 3. Mai (20.30 Uhr) gefeiert.
Perchtolds Zukunft ist noch offen
Ein großer Trumpf des GAK ist in dieser Saison die Nervenstärke – 10 der 21 Partien wurden mit einem Tor Unterschied gewonnen. Zum Vergleich: In der Vorsaison hatte der GAK nach 21 Runden schon sieben Unentschieden am Konto, diesmal sind es bisher nur drei. „Wir wissen, was wir können und was unsere Stärke ausmacht. Wir verteidigen als gesamtes Team gut, das zeigt sich auch daran, dass wir wenig Tore kassieren“, weiß Perchtold, der noch nicht über eine Vertragsverlängerung oder das Karriereende entschieden hat, ob der nur 18 Gegentreffer. „Und vorne haben wir die Qualität, dass immer etwas passieren kann. Dann gewinnst du auch knappen Partien.“
Samstag Nachmittag (14.30) kommt Verfolger Leoben zum Spitzenspiel in die Merkur Arena. Dass die Leobner aufgrund der Cup-Partie gegen Rapid (0:3) ausgelaugt sind, glaubt der Kapitän nicht. „Das sehe ich nicht als Vorteil. Ich habe es selbst erlebt, was in so einem Spiel vor so vielen Fans für eine Euphorie entstehen kann. Auch, weil erneut viele Fans im Stadion sein werden.“ Rund 7300 Tickets sind im Vorverkauf bereits weg, der Liga-Saisonrekord von 6120 vorige Woche bei Ried gegen GAK wackelt ordentlich.
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