Lotte Tobisch-Labotýn galt als Grande Dame der Wiener Society und war der Inbegriff von Eleganz. Jetzt meldete sich Caroline Urbanek, die Ururgroßnichte von der ehemaligen Opernball-Organisatorin. Diese will nämlich mit deren Kult-Roben jetzt etwas Gutes tun ...
Es war ein Shooting der wirklich ganz besonderen Art, das Produzentin Magdalena Auer und Fotografin Elisabeth Gatterburg da zuletzt in Wien aus dem Boden stampften. Denn vor der Kamera stand dort Caroline Urbanek und die ist keine geringere, als die Ururgroßnichte der unvergessenen Opernball-Grande-Dame Lotte Tobisch (†2019).
Einzigartige Persönlichkeit
„Sie hatte eine wahnsinnig schöne Ausstrahlung. Egal wie alt sie war, wenn sie einen Raum betrat, musste man sie quasi anstarren und war von ihrer Energie eingenommen“, erzählte Urbanek über ihre im ganzen Land beliebte Verwandte. Und so wunderte es auch niemanden, dass die 23-jährige BWL-Studentin heuer den Opernball mit von Stolz geschwellter Brust eröffnete.
Robenerlös für „Künstler helfen Künstlern“
Sie erinnert sich gerne an ihre Tante Lotte zurück und so kam es nicht von irgendwo her, dass sie deren Kleidungsstücke in diesem Fotoshooting für die gute Sache trug. Und darin, laut Fotografin Gatterburg – eine tolle Figur machte. All diese Roben aus dem Fundus der Grande Dame sollen schon bald für die Charity „Künstler helfen Künstlern“, deren Präsidentin Tobisch einst mit vollem Einsatz war, verkauft werden. Der Gesamterlös soll dann dem Künstlerheim in Baden, dem die ehemalige Opernballlady einst vorstand, vollständig zu Gute kommen.
Die Runde war sich danach einig, dass Lotte Tobisch längst schon zu Lebenszeiten Kultstatus hatte. Auch dank Aussprüchen über unser hochgelobtes Staatsgewalze, wie diesem: „Schauen Sie, ernst nehmen darf man das alles nicht.“
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