Markus Hinterhäuser wurde, wie berichtet, für eine dritte Amtszeit als Intendant der Salzburger Festspiele bestellt. „Krone“-Kulturexperte Dr. Karlheinz Roschitz analysiert die Entscheidung des Festspielkuratoriums.
„Es ist sein Verdienst, dass die Salzburger Festspiele dort stehen, wo sie hingehören: an der Spitze der Klassikwelt“: Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer gratulierte Intendant Markus Hinterhäuser, dessen 2026 auslaufender Vertrag – wie gemeldet – vom Festspielkuratorium einstimmig um fünf Jahre, bis 2031, verlängert wurde (wobei beide Seiten den Vertrag auch zum 30. September 2029 auflösen können). Hinterhäuser hatte über seinen möglichen Abschied lange georakelt.
Aber selbst Ex-Präsidentin Helga Rabl-Stadler, Pandemie-Streitgefährtin, Stütze während des Gezänks mit der FPÖ wegen Hinterhäusers Festhalten am Engagement des Putin-nahen Teodor Currentzis und Ratgeberin während der undiplomatisch vom Zaun gebrochenen „Jedermann“-Affäre, versuchte, den sensiblen Intendanten neu zu motivieren. Mit seinem Führungskonzept und seiner „feinfühligen Programmierung, in der er Traditionelles und Modernes zu einem Gesamtkunstwerk verbindet“, profilierte er sich souverän neben sieben Konkurrenten der Ausschreibung. Hinterhäuser ist Hinterhäusers logischer Nachfolger.
Denn wie kein anderer ist er im Festspiel-Unternehmen zu Hause und mit Umbauplänen, drastischen Ein- und Beschränkungen und kaum berechenbaren Kosten kommender Festspieljahre vertraut. „Auf diesen Weg muss ich das Publikum mitnehmen – und ein spannendes Programm maßschneidern“, ergänzt er lachend. „Die härtesten Jahre! Ein Himmelfahrtskommando?“
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