Vor wenigen Tagen nahm in Wiener Neustadt ein Provisorium der ÖAMTC-Flugrettung für das Burgenland seinen Dienst auf. In einem kurzfristig von der Firma „Pilart Air“ am Flugplatz Ost zur Verfügung gestellten Hangar sind jetzt der „Christophorus 18“ und sein Flugrettungsteam stationiert. Von dort startet man zu Einsätzen ins Nachbarbundesland. Die Frage ist: Wie lange?
„Die Stadt hilft hier kurzfristig und als Übergangslösung partnerschaftlich und im Sinne der Gesundheit der Burgenländer aus. Klar ist aber auch, dass die Landespolitik in Eisenstadt so rasch wie möglich eine dauerhafte Lösung im eigenen Land schaffen muss“, erklärt dazu Bürgermeister Klaus Schneeberger aus Wiener Neustadt und meint weiter: „Meines Wissens ist ein geplantes Projekt in Frauenkirchen in einigen Monaten umsetzbar. Ich erwarte mir, dass dieses Projekt zügig vorangetrieben und innerhalb des nächsten Jahres in Betrieb gehen wird.“
Eine nachhaltige Lösung sei man nicht nur den Burgenländern schuldig, sondern auch den Menschen in Wiener Neustadt, die in den nächsten Monaten die vermehrten Flugbewegungen des Rettungshubschraubers sicher merken werden. Schneeberger: „Ich bedanke mich aber im Namen der Burgenländer beim ÖAMTC, dessen Mannschaft ich bei uns herzlich willkommen heiße, und der Firma ,Pilart‘ für die rasche Umsetzung.“
Peter Fleischhacker, Flugbetriebsleiter des ÖAMTC: „Wir bedanken uns im Gegenzug bei der Stadt Wiener Neustadt, dass diese Übergangslösung hier ohne Verzögerungen und unbürokratisch möglich gemacht wurde. Es ist uns klar, dass unsere Einsätze für zusätzliche Lärm-Emissionen führen. Unserer Erfahrung nach handelt es sich für das Burgenland aber zum Glück nur um wenige Flüge täglich – dennoch ist es wichtig, dass die Übergangslösung maximal für ein Jahr aufrecht bleibt.“ Das bestätigt auch die burgenländische Landesregierung: „Wir arbeiten an einer Lösung im Bezirk Neusiedl.“
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