Nach dem enormen Rückgang im Vorjahr steigt die Nachfrage nach Wohnbaufinanzierungen wieder. Doch noch warten die Kunden zu, verrät Generaldirektorin der Sparkasse Oberösterreich, die im Vorjahr einen Rekordgewinn vor Steuern einfuhr. Diese Situation beschleunigt Aktien-Rückkaufprogramm.
Die Bilanzsumme ging zwar leicht zurück, dafür stieg der Gewinn vor Steuern auf 155,7 Millionen Euro – ein Rekordergebnis lieferte die Sparkasse OÖ im Vorjahr ab. „2023 war ein sehr erfolgreiches Jahr“, sagt Generaldirektorin Stefanie Christina Huber. Dabei war das Neugeschäft bei der privaten Wohnbaufinanzierung aufgrund gestiegener Kosten und einem erschwerten Zugang zu Finanzierungen gleich um 60% gesunken.
Das Volumen bei den Unternehmenskrediten war im Vorjahr leicht rückläufig. Dafür ist der Liquiditätsbedarf gestiegen.
Stefanie Christina Huber, Generaldirektorin der Sparkasse OÖ
Ob sich da jetzt die hohen Lohnabschlüsse sowie die Entschärfung der Verordnung für neue Wohnkredite schon positiv auswirken? „Der Umschwung lässt noch etwas auf sich warten. Die große Förderung des Wohnbaupakets ist ja noch nicht ausgearbeitet. Wenn es Klarheit dazu gibt, wird es die Kehrtwende bringen“, so Huber. Nachfrage und Interesse steigen bereits wieder.
Rückkauf von Aktien der Erste Bank früher abgeschlossen
Kontinuierlich laufen die Anpassungen ans Filialnetz: 140 Standorte hat man aktuell, 36 davon sind Selbstbedienungsfilialen. Weitere Zusammenlegungen stehen an. Wo die passieren, lässt man offen. So gut wie fix ist dafür, dass die Anteilsverwaltung Allgemeine Sparkasse im Juni den Rückkauf der Aktien von der Erste Bank abschließt und dann 85,7% an der Sparkasse OÖ halten wird.
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