Veranstalter müssen bei der Organisation ihrer Großevents immer mehr auf die Umwelt schauen, sogenannte „Green-Events“ sind in Mode und in der heutigen Zeit auch notwendig. Dass aber sogar Rad-Fahrer für ihr „grünes“ Verhalten bei Rennen geehrt werden, überrascht aber durchaus.
Der „Hyundai Ioniq 6“ wurde 2023 vom deutschen ADAC im Eco-Test als umweltfreundlichstes Auto eingestuft. Auch weil der Koreaner mit 15,5 kWh pro 100 Kilometer einen absoluten Spitzenwert aufweist.
Dass es solche „grünen“ Auszeichnungen auch im Radsport gibt, überrascht aber doch. Zumal auch Mitglieder des Welser Felt Felbermayr Teams etwas irritiert waren, dass Josef Dirnbauer zum Auftakt des 50. Circuit des Ardennes (2.2) in Frankreich im Gesamtranking nicht nur starker Vierter wurde, sondern auch ein Abzeichen als „most eco rider“, also der Fahrer, der am meisten auf die Umwelt achtet, bekam.
Frankreich legt Wert darauf
„Vor allem in Frankreich legen sie da sehr viel Wert drauf, haben schon vor ein paar Jahren damit angefangen. Aber diese Auszeichnung und das darauf geachtet wird, gibt es nicht sehr oft“, sagt Sportchef Rupert Hödlmoser, der aber selbst nicht wirklich weiß, warum ausgerechnet sein Fahrer der „grünste“ war. „Das wird wohl wie beim kämpferischten Fahrer von der Jury bestimmt. Da Joe in der Spitzengruppe im Blickpunkt stand und keinen Müll weggeschmissen, sondern mir ins Auto gegeben hat, wurde er offenbar gewählt“, so Hödlmoser.
Nachsatz: „Man darf ja nur in sogenannten Green Zones seine Flaschen und etwaigen Müll wegwerfen und daran hat er sich sehr brav gehalten.“ Vorbildlich!
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