Konferenzgeflüster bei der „Krone“: Na, was wird Rainer Fleckl heute wieder in der Causa Benko liefern? Am Vormittag bleibt das meist noch ein verschleiertes Geheimnis, höchstens eine Andeutung bekommen die Konferenzteilnehmer zu hören. Am Nachmittag dann die – beinahe tägliche – „Explosion“: Der mit allen Wassern gewaschene Investigativjournalist hat wieder einmal Neuigkeiten, über die sich nach Veröffentlichung die Kollegenschaft in den anderen Medienhäusern hermachen wird… Was hat unser Kollege gestern zutage gefördert, nachdem er in dieser Woche unter anderem schon über den Goldschatz René Benkos berichtet hat und über die stolzen Beträge, die Ex-SPÖ-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer noch aus dem damals bereits mit schwerer Schlagseite sinkenden Benko-Tanker kassiert hat? Der Kollege hat natürlich „geliefert“!
„Schräger“ Deal. Die neueste Enthüllung: Rainer Fleckl hat herausbekommen, dass Benko-Financier Hans Peter Haselsteiner an die bereits seit Ende 2023 insolvente Benko-Firma Signa Development Selection AG im heurigen Jänner einen 25-Millionen-Kredit vergeben hat, damit dieses Unternehmen den Betrieb fortführen kann. Und zwar zu sehr speziellen Konditionen: 1,5 Prozent Zinsen – aber nicht pro Jahr, sondern pro Monat. Das macht pro Jahr 18 Prozent. Wobei sich die Kreditzinsen bei Nicht-Rückführung zu definierten Zeitpunkten schrittweise weiter erhöhen. Ab 1. Jänner 2025 gäbe es bereits mehr als 28 Prozent Zinsen. Unterzeichnet ist dieser bemerkenswerte Vertrag von Haselsteiners Freund Erhard Grossnigg, der im Dezember als „Sanierungsvorstand“ bei Signa installiert worden war, aber auch von Sanierungsverwalterin Andrea Fruhstorfer. Klingt, sagen wir es einmal milde, zumindest nach einem „schrägen“ Deal. Wetten, dass unser Benko-Insider noch viel weiteres Schräges zu Tage fördern wird.
Kommen Sie gut durch den Samstag!
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