Was ist denn mit Liefering los? Routiniert und selbstbewusst fahren sie bei Stripfing einen ungefährdeten 2:1-Sieg ein. Geht die Erfolgsserie weiter, können sich die Jungbullen sogar noch Richtung Top-Drei orientieren. Das Tankstellen-Ritual bleibt bei den Talenten aus.
Liefering spielt im Frühjahr in der zweiten Liga weiter wie ausgewechselt. Auch Tabellennachbar Stripfing stellte auswärts keine Hürde für die Jungbullen dar. Nach einer Flanke von Gaoussou Diakite schloss Raphael Hofer, der nach Sperre wieder in der Startelf stand, direkt ab zur Führung. In der zweiten Hälfte setzte der Assistgeber einen drauf, bedankte sich für seinen ersten Startelfeinsatz mit einem sehenswerten Treffer. Der Malier schoss nach seinem Debüttor am Ostersonntag aus 16 Metern schön ins Kreuzeck und fixierte den fünften Frühjahrssieg. Der Anschlusstreffer der Hausherren durch Darijo Pecirep (94.) kam zu spät.
„Natürlich war es eine sehr kämpferische Partie. Aber die Mannschaft hat es wirklich super gemacht. Mit einem Tor hilft man gern“, freute sich Raphael Hofer, der wegen seiner Sperre „wahrscheinlich der Angefressenste“ war.
Hofer hat bei der Heimreise Glück, denn bei den Jungbullen gibt es bei Auswärtsreisen nicht das Tankstellen-Ritual, wo nach einem Sieg ein Spieler das ganze Team einladen muss. „Wir fahren gemütlich heim, manche werden den Abend noch gemütlich ausklingen lassen. Morgen haben wir noch Training, dann werden wir das Wochenende genießen“, sagte Hofer.
Trainer Cinel war zufrieden: „Wir freuen uns über den verdienten Sieg! In der ersten Halbzeit war es ein offeneres Spiel mit den besseren Torchancen für uns. Trotzdem waren wir mit dem Aktivitätslevel nicht zufrieden – das haben wir in der Pause auch klar angesprochen. Die Umsetzung in der zweiten Halbzeit war super! Mit der Anzahl an Balleroberungen, Torschüssen und -chancen waren wir sehr zufrieden, letztlich haben die Burschen auch kaum mehr etwas zugelassen.“ Trotz eines miserablen Herbsts dürfen sich die Jungbullen nun auch nach oben orientieren. Auf die derzeit drittplatzierten Leobener fehlen nur sieben Punkte.
Die Steirer, die am Samstag im Steirerderby auf GAK treffen, haben mit Carsten Jancker den Vorgänger des zurückgetretenen Trainers Rene Poms als Nachfolger präsentiert.
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