Der Goldpreis erlebt seit Anfang März einen Höhenflug und hat in dieser Woche bisher jeden Tag einen Rekord aufgestellt. Am Freitagnachmittag stieg der Preis zeitweise bis auf 2328,46 US-Dollar (umgerechnet 2145,65 Euro) je Feinunze (rund 31,1 Gramm).
Überraschend ist dabei, dass die Arbeitsmarktzahlen in den USA zu keiner gegenteiligen Entwicklung führen. Die Erwartungen auf niedrigere Zinsen wurden damit gedämpft und Gold wirft keine Zinsen ab. „Unterstützung kommt von charttechnisch orientierten Marktteilnehmern beziehungsweise Handelssystemen sowie der angespannten Situation im Nahen Osten“, sagte Alexander Zumpfe, Edelmetallhändler bei Heraeus.
Zentralbanken stockten Goldbestände auf
Der Goldpreis wird zudem durch Käufe von Notenbanken gestützt. Zentralbanken hatten im Februar ihre Bestände weiter aufgestockt, schon den neunten Monat in Folge. Eifrige Abnehmer sind Banken aus China, gefolgt von Indien und Kasachstan.
Simbabwes Zentralbank hat am Freitag aufgrund der hohen Inflation eine neue Währung eingeführt und diese vor allem an Gold, aber auch andere Edelmetalle und Fremdwährungen gekoppelt. Zimbabwe Gold, kurz ZiG, heißt die neue Währung. Die Wirtschaft in dem Land, in dem 17 Millionen Menschen leben, strauchelt seit Dekaden.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.