Zwei Wellen auf Ziele
Tote und Verletzte nach russischem Raketenschlag
Durch russische Raketentreffer sind in der ukrainischen Großstadt Saporischschja mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. 13 weitere Personen mussten in Krankenhäuser gebracht werden, darunter auch Schwerverletzte.
Das teilte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Fedorow, am Freitag mit. Der Gebietsverwaltung nach wurden mindestens 20 Menschen verletzt, darunter auch zwei Journalistinnen. Die Frauen hätten vor Ort über die Folgen der ersten Raketentreffer berichtet, als der zweite Angriff folgte. Insgesamt seien in zwei Wellen fünf Raketen auf Ziele in der Stadt abgefeuert worden.
Getroffen wurde vor allem zivile Infrastruktur, mehrere Wohnhäuser wurden beschädigt. Bereits in der vergangenen Nacht war Saporischschja durch russische Kampfdrohnen angegriffen worden.
Kämpfe im Osten
Derzeit werden unter anderem in der Nähe der ostukrainischen Stadt Tschassiw Jar Kämpfe geführt. Die russischen Truppen hätten aber noch nicht die Vororte erreicht, teilte das ukrainische Militär am Freitag mit. Eine rasche Einnahme für ein Zeichen für den Erfolg der russischen Offensive.
Neue Offensive im Frühling oder Sommer?
Die russischen Streitkräfte rücken derzeit langsam, aber stetig voran. Die ukrainischen Truppen versuchen, sich einzugraben. Allerdings fehlt es ihnen an Munition und Artillerie. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hält es für wahrscheinlich, dass der Kriegsgegner für Ende Mai oder Sommer eine neue Offensive planen könnte. Seine Regierung habe aber einen Schlachtplan, versicherte er.
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