2:0 geführt – und am Ende gegen Deutschland doch noch mit 2:3 verloren! Für ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann war der Start ihrer Damen in die EM-Quali „einer einer der bittersten Fußballabende“. Die Stimmen zum Spiel.
Irene Fuhrmann (Österreich-Teamchefin): „Es ist einer der bittersten Fußballabende für uns. Ich bin der Meinung, dass wir Deutschland in der ersten Halbzeit dominiert haben. Sie haben aber schon vor der Pause gezeigt, dass sie enorme Qualität haben. Sie waren brutal effektiv. Ich bin richtig stolz auf die Mannschaft, aber wir haben nichts mitgenommen. Beim Elfmeter gibt es natürlich einen Kontakt, sie (Schiedsrichterin) hat ihn gegeben, wir können es nicht ändern. Wir haben uns leider nicht selbst belohnt für eine durchgehend starke Leistung. Deutschland ist natürlich physisch sehr stark, wir haben in der ersten Halbzeit sehr viel investiert, sie haben frische Kräfte gebracht. Sie haben unsere Fehler brutal bestraft. Es wird jetzt dauern, das Ergebnis zu verdauen. Aber wir müssen auf diese Leistung aufbauen. Es ist schon entscheidend, dass wir in Polen punkten.“
Eileen Campbell (Österreich-Doppeltorschützin): „Wir haben ein 2:0-Führung aus der Hand gegeben, dass wir 2:3 verlieren, ist bitter. Wir haben es aber geschafft, den Gegner zu ärgern. Das werden wir mitnehmen. Wir haben in der ersten Halbzeit viel Druck ausgeübt, das war der Plan und hat gut funktioniert. Da waren am Ende vielleicht dann die Akkus leer. Es schaut vielleicht anders aus, wenn wir mit 2:0 in die Pause gehen.“
Manuela Zinsberger (Österreich-Torhüterin): „Aus meiner Sicht war es kein Elfmeter. Aber es ist im Endeffekt egal, was ich glaube. Tor ist Tor. Ich bin extrem stolz auf die Mannschaft, was wir geleistet haben. Wir haben Deutschland an die Wand gespielt, vor allem in der ersten Halbzeit. Dass sie effektiv sind, haben wir gewusst. Aber es gibt noch die Chance zur Revanche im Rückspiel.“
Horst Hrubesch (Deutschland-Teamchef): „Das Entscheidende war, dass wir wussten, was auf uns zukommt, und wir haben nicht dagegengehalten. Wir haben sie gelassen. Wir lagen dann 0:2 hinten und konnten dann mehr oder weniger warten, bis die Halbzeit kommt, dass wir ein bisschen reagieren können. Zweite Halbzeit war es dann okay. Wir sind dann zurückgekommen, haben schnell das erste Tor gemacht, dann das zweite nachher. Den Elfmeter muss man nicht unbedingt geben, sage ich jetzt einmal. Aber letztendlich haben wir auch die eine oder andere Möglichkeit gehabt, das Spiel nach dem 3:2 noch klarer für uns zu entscheiden. Aber am Ende des Tages war es nicht das, was wir wollten.“
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