Bau von Luxuswohnungen

Hotelbetrieb boomt! Traditionsgasthaus sperrt zu

Johannes Striedinger führt das Hotel Dermuth in vierter Generation.

(Bild: Christian Tragner)

Die Familie Dermuth hat in Klagenfurt Geschichte geschrieben. Nicht nur Peter Alexander kehrte für seine geliebten Salzburger Nockerln immer wieder bei Otto Dermuth in St. Martin ein, auch die Kanzler Josef Klaus und Bruno Kreisky waren im Hotel Stammgast. Während das Vier-Sterne-Plus-Hotel  bestehen bleibt, hat für das benachbarte Restaurant die Sperrstunde geschlagen.

Die Dermuths sind eine schillernde Familie in Klagenfurt. Das Hotel thront majästetisch über St. Martin, das benachbarte Restaurant eröffnete schon im Jahr 1749 als Buschenschenke. „Seit Oktober ist der Betrieb geschlossen. Derzeit wird die Bausubstanz geprüft. Vielleicht erweitern wir die Hotelanlage, möglicherweise könnten in dem alten Gebäude auch Wohnungen entstehen“, sagt Geschäftsführer Johannes Striedinger. „Das Haus ist fast 300 Jahre alt und kann als Restaurant nicht mehr geführt werden. Das Ergebnis der Prüfung wird zeigen, wofür der Komplex noch Verwendung finden kann“, so Striedinger.

+1

Fotos

Das sanierte Hotel dagegen blüht auf. „Wir haben in 40 Zimmern 87 Betten, dazu gibt es ohnehin ein Restaurant. Dazu die Giovanni-Bar mit coolen Drinks und tollem Ausblick auf die Karawanken – und das auf dem schönsten Flecken in ganz Klagenfurt. Allein die Royal-Suite hat 170 Quadratmeter“, meint Striedinger. Auch der aus den Rosenheim Cops bekannte Klagenfurter Schauspieler Max Müller ist bei seinen Besuchen in der Heimatstadt Stammgast. Striedinger kooperiert mit der Baufirma Madile. „Wir errichten Luxus-Apartments hier in St. Martin, einige neue werden entstehen.“

+1

Fotos

Gebaut wird auch auf der Hochrindl. „Im Skigebiet errichten wir am Auerhahnweg viele neue Apartments, das Bauvorhaben wurde bereits eingereicht“, so Striedinger. „Es ist ein wunderschönes Skigebiet, nur muss dringend etwas passieren. Liftbetreiberin Alexandra Bresztowanszky ist seit sieben Jahren dort, in der Zeit entstanden noch keine neuen Apartments. Die wären für den Sommer und Winter nutzbar.“