Es war übrigens eine von insgesamt sieben Fünf-Satz-Partien am zweiten Tag des mit 25,526 Millionen Dollar dotierten letzten Grand-Slam-Turniers des Jahres. Auch die Nummern 14 und 15, Alexander Dolgopolow und Milos Raonic aus der Ukraine bzw. Kanada, setzten sich gegen Jesse Levine (USA) bzw. Santigao Giraldo (COL) erst im Entscheidungssatz durch. Ebenso der Doppelpartner von Jürgen Melzer, Philipp Petzschner, nach 0:2-Satzrückstand gegen "Marathon"-Spezialist Nicolas Mahut aus Frankreich.
Djokovic gab nur zwei Games ab
Von einem Marathon war bei den Topstars keine Rede. Djokovic zeigte bei seinem ersten Auftritt, dass er heuer wieder einiges vorhat in Flushing Meadows. In nur 73 Minuten überrollte der 25-jährige Serbe den Italiener Paolo Lorenzi mit 6:1, 6:0, 6:1 in der Abendsession im Arthur-Ashe-Stadion. "Mein Spiel war vom Start bis zum Ende großartig", freute sich Djokovic, der im Vorjahr drei von vier Majors gewonnen hat und heuer Australian-Open-Sieger ist.
Auch der zweite Teil der Abendsession verlief mehr als einseitig: Serena Williams gönnte weder US-Landsfrau Coco Vandeweghe noch den fast 24.000 Zuschauern im größten Tennis-Stadion der Welt im Anschluss viel Zeit auf dem Platz. Sie gewann 6:1, 6:1.
Auch Radwanska ohne Mühe weiter
Neben Williams entledigte sich auch die Weltranglisten-Zweite Agnieszka Radwanska sehr schnell ihrer ersten Aufgabe. Von einer Schulterverletzung in der Vorwoche war bei der Polin beim 6:1 ,6:1 über Nina Bratschikowa nichts mehr zu bemerken. Auch Serena Schwester Venus zeigte, dass sie noch nicht zum alten Eisen gehört. Beim 6:3, 6:1 über Landsfrau Bethanie Mattek-Sands servierte sie einmal 199 km/h schnell, das bisher schnellste Damen-Service der diesjährigen US-Open-Auflage.
Wozniacki ausgeschieden
Die Weltranglisten-46., die nun auf die Nummer sechs, Angelique Kerber aus Deutschland trifft, hofft, dass sie es noch einmal zurück in die Top Ten schafft. "Ich fühle, dass ich es noch in mir habe." Vielleicht noch in sich hat es auch Caroline Wozniacki - doch nicht bei den US Open. Die Nummer acht des Turniers musste sich gleich zum Auftakt gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu glatt mit 2:6, 2:6 verabschieden.
Indes hat David Nalbandian das argentinische Duell mit Juan Martin del Potro wegen einer Verletzung platzen lassen. Er wird von einem Lucky Loser ersetzt. Bereits zum zweiten Mal läuft am Mittwoch Olympiasieger Andy Murray auf den Platz.
Eine Sensation gab es auch im Doppelbewerb zu vermelden. Mit einem Sieger der US-Youngsters Jack Sock/Steve Johnson über die topgesetzten Max Mirnyi/Daniel Nestor (BLR/CAN) hätte keiner gerechnet, die Lokalmatadore gewannen 1:6, 7:6(4), 6:2.
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