Wegen brisanter Chatnachrichten mit Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist „Fit mit Philipp“ Jelinek beim ORF in die Zwangspause geschickt worden. Jetzt wandte sich der Fitness-Guru mit einem emotionalen Video an seine Fans.
Der ORF habe ihm empfohlen „das nicht zu machen“, aber er habe sich dennoch dazu entschieden, die Botschaft aufzunehmen, sagt Philipp Jelinek zu Beginn des Videos, das er Sonntagfrüh auf Instagram und Facebook veröffentlichte.
Mit Strache „geplaudert“
„Ihr habt diese Bewegung zur größten des Landes gemacht“, bedankt er sich bei den „Fit mit Philipp“-Fans, bevor er seine Nachrichten mit Strache im Jahr 2018 verteidigt. Mit dem habe er im gleichen Fitnessstudio trainiert, sei aber nie sein persönlicher Trainer gewesen. Der FPÖ-Chef war damals Sportminister, deswegen habe er mit ihm „geplaudert“, um eine ORF-Sendung zu bekommen. Er sei „nie einer politischen Partei angehörig gewesen“ und hätte daher auch mit jedem anderen Politiker geredet, beteuert Jelinek.
Die ganze Videobotschaft auf Instagram:
Schon davor habe er sich 20 Jahre lang immer wieder beim ORF bei Castings beworben und Hunderte Leute gefragt, ob sie ihm nicht helfen könnten, zum ORF zu kommen: „Wer macht das nicht?“, fragt Jelinek. Dann habe er „natürlich die Chance genutzt. Ich habe mir das erarbeitet“, so der Fitness-Guru.
„Es war ein Blödsinn“
Zu den Chats selbst sagt er, dass er sich nicht mehr erinnern könne, was er vor sechs Jahren geschrieben habe. Falls er jemanden verletzt habe, wolle er sich offiziell dafür entschuldigen. „Es war ein Blödsinn“, betont Jelinek jetzt.
Zum Schluss verweist der Fitnesstrainer auf die starken Zuseherzahlen seiner Sendung – „im Schnitt 32 Prozent Marktanteil“ – und erklärt gleichzeitig in Richtung seiner Fans: „Wenn ihr sagt: ,Das, was du gemacht hast, können wir dir nicht verzeihen‘, dann muss ich das akzeptieren.“
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