Nach Ende der Weltcupsaison geht es noch um die nationalen Titel. Und da erwiesen sich am Sonntag die ÖSV-Herren als großer Party-Schreck für unsere „Lieblingsnachbarn“! Bei den deutschen Riesentorlauf-Meisterschaften in Südtirol triumphierte der Vorarlberger Patrick Feurstein, schafften es insgesamt drei Österreicher in die Top-4.
Während die Weltcupsaison für den Mellauer Patrick Feurstein nicht wirklich nach Wunsch lief und er als 31. der Riesentorlaufwertung das große Finale in Saalbach verpasste, kommt er nun immer besser in Fahrt. Nachdem er vor knapp zwei Wochen in Lenzerheide Rang drei bei den Schweizer RTL-Meisterschaften hinter Loic Meillard und Gino Caviezel holen konnte und am Samstag bei den italienischen Titelkämpfen im Schnalstal auf Rang gefahren war, schnappte sich der 27-Jährige am Sonntag den Sieg bei den deutschen Meisterschaften in Pfelders (Südtirol).
Österreicher mannschaftlich stark
Mit Nummer 13 war Feurstein im ersten Lauf nur 0,22 Sekunden hinter Jonas Stockinger (D) geblieben, der sich zuletzt den Gesamtsieg in der Europacup-Riesentorlaufwertung geholt hatte. Mit dem Kärntner Adrian Pertl (+0,90) auf Platz vier, sowie den beiden Tirolern Felix Marksteiner (+1,11) und Dominik Raschner (+1,17) auf den Rängen sieben und acht lagen zur Halbzeit gleich vier ÖSV-Herren in den Top-10. Und mit dem Söldener Fabio Gstrein (+1,62) ein weiterer auf Position zwölf.
Gstrein gelang mit Traumlauf großer Sprung
Und der knallte dann im Finale einen echten Traumlauf auf die Piste, fuhr absolute Bestzeit. Erst der zweitplatzierte Patrick Feurstein konnte seinen Teamkollegen um 0,42 Sekunden von der Spitze verdrängen und eine rot-weiß-rote Dreifachführung – Adrian Pertl hatte sich 36 Hundertstel hinter Gstrein positioniert – perfekt machen. Halbzeitleader Jonas Stockinger zeigte dann einen ambitionierten Lauf und markierte auch die fünfte Zeit im zweiten Durchgang. Doch das war zu wenig für den Sieg, am Ende klassierte er sich 0,05 Sekunden hinter Feurstein auf Rang zwei.
Für den Polizeisportler war es der allererste Meistertitel bei nationalen Titelkämpfen, nachdem er bei den österreichischen Meisterschaften in den Jahren 2022 und 2023 auf die Ränge zwei bzw. drei gefahren war.
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